Halbzeitbilanz: Neuformierte SVR-Elf überrascht positiv

Die Tabelle lügt nicht. Diese alte Fußballweisheit trifft zur Halbzeit der laufenden Landesligasaison Weser-Ems auch auf den SV Bad Rothenfelde zu. Allerdings gibt die Tabelle derzeit kein genaues Bild wieder, weil einige Vereine noch bis zu drei Nachholspiele auszutragen haben. Aktuell mit drei Punkten Rückstand (36) auf Tabellenführer VfL Oldenburg (39) hat die Elf von SVR-Chefcoach Günter Baerhausen die Halbserie 2012/2013 abgeschlossen, die Oldenburger können aber mit einem Dreier im Nachholspiel bei Kickers Emden ihren Vorsprung an der Spitze noch auf sechs Punkte ausbauen. Der zweite Tabellenplatz sollte für den SVR aber ein gutes Omen für die zweite Saisonhälfte sein. Ein Blick auf die Statistik belegt, dass die Mannschaft von Trainer Günter Baerhausen verdient auf Platz zwei der Landesligatabelle Weser-Ems steht. In mehreren Statistiken ist der SVR mit spitze. svr.de hat die wichtigsten Zahlen und Fakten der Hinrunde zusammengefasst.Beste Auswärtself, meiste ToreMit 6 Siegen hat der SVR in der Auswärtstabelle die meisten Dreier auf seinem Konto und musste in 10 Partien auf gegnerischem Platz nur zweimal als Verlierer das Spielfeld verlassen, auch das Torverhältnis von 27:10 spricht eine deutliche Sprache. Ausbaufähig ist die Heimbilanz (5 S., 1 U., 2 N.)47 Treffer erzielten die Grün-Weißen in 18 Ligaspielen und stellen damit den stärksten Angriff aller 18 Teams. Auf der anderen Seite stehen nur 22 Gegentore zu Buche, das ist nach VfL Oldenburg (15) und Spelle-Venhaus (16) der dritte Platz, den sich der SVR aber mit Union Lohne teilen muss. Keine SVR-Mannschaft hatte in den letzten Jahren nach der Hinrunde ein besseres Torverhältnis. Fiß, Becker, KuhlmannIn Patrick Fiß stellt der SVR den treffsichersten Angreifer. 16 Mal hat der Torjäger in dieser Saison bereits getroffen und ist damit auf dem besten Weg die Torjägerkanone zu gewinnen. Auf Platz sechs mit 9 Toren Malte Malte Becker und mit Torsten Kuhlmann (8 Tore) stellen die Grün-Weißen zudem einen der torgefährlichsten Mittelfeldspieler der Liga.Doch alle diese Zahlen sind nur eine schöne Randnotiz. Denn am Ende entscheiden nicht irgendwelche Statistiken wer Meister wird, sondern wer die meisten Punkte auf seinem Konto hat. Die Tabelle lügt nicht. Das weiß auch der SV Bad Rothenfelde, denn erst nach dem 34. Spieltag wird abgerechnet.Die gute Arbeit von Trainer Günter Baerhausen spiegelt sich in der Tabelle wieder und schneller als erwartet hat sich die aus jungen talentierten Spielern zu Saisonbeginn neu formierte Elf gefunden.Man kann von der Mannschaft noch keine Konstanz erwarten, so müssen Rückschläge (Nordhorn, Lohne, Emden) immer mal wieder eingeplant werden, aber eines steht fest, ein Weg in den heristo-sportpark zu den Spielen der Grün-Weißen lohnt sich allemal.Horst Deneke

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