4:0 – SVR lässt auch gegen Loga nichts anbrennen

Zweites Rückrundenspiel, zweiter Sieg – so kann es weitergehen! Am Sonntagnachmittag entschied der SV Bad Rothenfelde auch sein zweites Heimspiel im Jahr 2013 gegen den abstiegsgefährdeten SV Frisia Loga verdient mit 4:0 (3:0) für sich. Mit dem 13. Saisonsieg behauptet der SVR mit nun 42 Punkten weiterhin den zweiten Tabellenplatz.Vor knapp 200 Zuschauern im heristo-sportpark musste die Begegnung mit 30 Minuten Verspätung angepfiffen werden, weil der Bus der Gäste streikte und die Fahrt mit einem Ersatzbus angetreten werden musste. Nach zähem Beginn belohnte sich der SVR zunächst mit einem Doppelschlag durch zwei Tore aus Standardsituationen: Erst traf Torsten Kuhlmann (25.) per Kopf nach einer Ecke von Patrick Fiß. Nur eine Minute später setzte Torsten Kuhlmann einen sehenswerten Freistoß an die Latte, den Abpraller versenkte Jens Reichenbach (26.) freistehend und sorgte damit frühzeitig für klare Verhältnisse. Der Treffer von Daniel Martens (35.) nach schöner Kombination zur 3:0-Pausenführung war schon die Vorentscheidung. Nach der Pause blieb der SVR dominant und von den Gästen kam nicht mehr viel. Den Schlusspunkt setzte der sehr eifrige SVR-Mannschaftskapitän Torsten Kuhlmann (81.), als er den Ball mit seinem zweiten Treffer in diesem Spiel zum 4:0-Endstand in die Maschen knallte.Personalien:SVR-Chefcoach Günter Baerhausen musste gegen Frisia Loga mit Felix Zimmermann (Leiste), Jan Unger (Innenbanddehnung, fehlt noch drei Wochen), Patrick König, Christoffer Meyer-Potthoff (beide Urlaub), Martin Heinrich, Ardian Spahija (beide grippaler Infekt), Marcel Jennebach (nach Knöchelbruch, Aufbautraining) und Joy Biswas gleich auf acht Spieler verzichten. Im zweiten Spielabschnitt kam für Daniel Bota (Leistenprobleme) Christian Haase (46.) zu seinem ersten Pflichtspiel in dieser Saison. Im weiteren Verlauf brachte Baerhausen noch Oleg Peters (67.) für Daniel Martens und Julius Lemp (79.) für Danny Enthof.Frisia-Trainer Detlef Brinkmann konnte mit seiner stärksten Formation antreten, die drei Winterzugänge Kevin Böse, Robin Koslitz und Timo Löning nahmen zunächst auf der Bank Platz. Im zweiten Spielabschnitt brachte Brinkmann für Jürgen Heijenga zunächst Michael Nagra (60.) und in der Schlussphase für Yannick Haase und Marcel Hinz noch Kevin Böse (71.) und Timo Löning (79.) in die Begegnung.Der Spielverlauf:Der SVR hatte sich auf harte Gegenwehr der Ostfriesen eingestellt und die bekam er auch zunächst zu spüren. Die abstiegsgefährdeten Gäste erwarteten den SVR gut gestaffelt und aggressiv im Mittelfeld und setzten in der 20. Minute den ersten Nadelstich, als Benjamin Lünemann freistehend aus halbrechter Position das SVR-Tor nicht traf. Der SVR tat sich schwer und so spielte sich das Geschehen meistens im mittleren Spielfelddrittel ab.Doppelschlag durch Kuhlmann und ReichenbachDer SVR hielt dagegen, drückte aufs Tempo und näherte sich Stück für Stück dem gegnerischen Tor, auch wenn der letzte Pass zunächst nicht gelingen wollte. Ein Doppelschlag mit zwei Standardsituationen belohnte dann die Gastgeber: Einen Eckball von Patrick Fiß köpfte Torsten Kuhlmann (25.) zur 1:0-Führung ins gegnerische Netz. Der Sekundenzeiger hatte noch keine zwei Umdrehungen gemacht, da konnte Frisia-Torwart Jan Hellmer zum zweiten Mal den Ball aus dem Netz holen. Einen Freistoß setzte Torsten Kuhlmann an die Querlatte, Jens Reichenbach (26.) reagierte am schnellsten und schob das runde Leder völlig freistehend aus kurzer Entfernung zum 2:0 über die Linie. Die Gäste waren geschockt und der SVR wurde dominanter. Nach einer schönen Kombination über Daniel Bota und Torsten Kuhlmann traf Daniel Martens (35.) zum 3:0. In der 44. Minute zog Torsten Kuhlmann freistehend ab, traf das Tor aber nicht. Die beste Möglichkeit für die Gäste zum Anschlusstreffer Sekunden vor dem Pausenpfiff durch Benjamin Lünemann, der aber daneben zielte. Kuhlmann mit zweitem TrefferNach dem Wechsel dominierte der SVR weiter das Geschehen, die Gäste waren zwar bemüht, aber zu einem Anschlusstreffer reichte es nicht. In der 63. Minute scheiterte Danny Enthof mit einem 20-Meter-Schuss an Frisia-Keeper Jan Hellmers. Den Schlusspunkt setzte mit Torsten Kuhlmann (81.) der beste SVR-Akteur an diesem Tag, als er mit seinem zweiten Treffer in dieser Begegnung nach einer Kombination über Malte Becker und Patrick Fiß den Ball zum 4:0 ins gegnerische Netz knallte. Damit war die Partie endgültig entschieden, in den letzten Minuten brachte der SVR den Vorsprung clever über die Runden. Fazit: Die SVR-Elf konnte die vielen Ausfälle kompensieren und den zweiten Dreier in diesem Jahr einfahren. Die Spieler können sich nun mit Trainer Günter Baerhausen ganz gezielt auf das nächste schwere Auswärtsspiel am kommenden Sonntag, 15 Uhr, beim Angstgegner VfL Oythe vorbereiten.Spielstatistik:SV Bad Rothenfelde – SV Frisia Loga 4:0 (3:0)SVR: Witte, Botoa (46. Haase), Becker, Herbermann, Stumpe – Enthof (79. Lemp), Kuhlmann- Reichenbach, Stenke- Martens (67. Peters), Fiß.Auf der Bank: Marrek (ETW, Balov, Genemann.SV Frisia Loga: Hellmers – Kubin, Geyken, Heijenga (6o. Nagra), Grönewld, Hinz (79. Löning), Timur, Lünemann, Essel, Ulloa-Ferreira, Haase (71. Böse).Auf der Bank: Brinkmann (ETW), Hamphoff, Koslitz.Schiedsrichter: Jost Steenken (Nordhorn). Assistenten: Simon Heispink, Marcel Waldmann. Das Schiedsrichtergespann über 90 Minuten mit einer fehlerfreien und absolut souveränen Spielleitung. Zuschauer: Knapp 200.Tore: 1:0 Torsten Kuhlmann (25.), 2:0 Jens Reichenbach (26.), 3:0 Daniel Martens (35.), 4:0 Torsten Kuhlmann (81.)Gelbe Karten: ./., Heijenga (37.)Horst Deneke

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