`Es wird eine Topleistung nötig sein´

Für den SV Bad Rothenfelde wird es im März richtig ernst. Im Bezirkspokal steht das Viertelfinalspiel beim SV Falke Steinfeld (20. 3.) auf dem Programm. Und in der Landesliga Weser-Ems wird der Tabellenzweite von den Verfolgern gejagt. So auch am kommenden Wochenende. Der SV Bad Rothenfelde darf sich gegen TuS Blau-Weiß Lohne am Sonntag, 15 Uhr, im heristo-sportpark „keinen Fehler erlauben“, wie Teammanager Martin Lemp betonte.Dies belegt ein Blick auf die Tabelle: Mit 42 Punkten aus 21 ausgetragenen Spielen belegen die Grün-Weißen zwar den zweiten Tabellenplatz, doch sowohl Spelle-Venhaus (19) mit 40 Punkten auf Platz drei und BW Hollage (18) mit 38 Punkten als Tabellenvierter können mit Siegen in den Nachholspielen den SVR überflügeln. Ein Punktverlust am Sonntag gegen Lohne, ein Dreier des SC Spelle-Venhaus bei der abstiegsgefährdeten Elf von Germania Leer und der SVR könnte von einen auf den anderen Tag nur noch auf Platz drei stehen. Doch daran denkt zurzeit beim SVR keiner.Im Gegenteil: Durch den hochverdienten 4:0-Sieg vor knapp zwei Wochen gegen Frisia Loga hat das Team von Chefcoach Günter Baerhausen neues Selbstvertrauen nach der nicht optimalen Winter-Vorbereitung getankt. „Wir sind wieder einen Schritt nach vorne gekommen, wobei die Spielabsage am letzten Wochenende für den Rhythmus wenig förderlich war. Aber das gilt für alle Teams der Liga“, erklärte Baerhausen in der Woche, merkte aber an, dass seine Mannschaft „noch erhebliches Steigerungspotential“ habe. An der Abstimmung zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen und am Spielfluss sollte noch einiges zu verbessern sein.„Wenn jeder Spieler noch eine Schippe drauflegt, denke ich, dass wir dann wieder so erfolgreich spielen werden wie in der Hinrunde gegen Melle und Spelle-Venhaus. „Ich bin zuversichtlich, dass wir damit gegen BW Lohne anfangen“, sagte der SVR-Coach. Grund für Baerhausens Optimismus sind zum einen die guten Trainingsleistungen in der Woche und die Rückkehr der verletzten bzw. erkrankten Spieler. Unger nicht im KaderNoch nicht am Mannschaftstraining teilnehmen konnte in dieser Woche Außenverteidiger Jan Unger nach seinem Innenbandriss. Er arbeitet individuell mit Mannschaftsbetreuer Manuel Kall. Weiter fehlt noch Marcel Jennebach (Knöchelbruch), aber in einigen Wochen sollte auch er wieder zur Verfügung stehen. „Das ist schade, dass zwei wichtige Defensivspieler weiter ausfallen, aber ein Problem wird das nicht“, sagte Baerhausen, der wie gewohnt noch offen ließ, welchen Spielern er am Sonntag das Vertrauen schenken wird. Der Trainer stellte aber klar: „Ich habe klare Vorstellungen und wir haben eine starke Elf“.Dauny sorgt beim BWL für `Aufbruchsstimmung´Die dürfte auch BWL-Trainer Daniel Dauny haben. Nach der 1:4-Hinspielniederlage gegen den SVR zog der Vereinsvorstand des BWL bereits nach dem 7. Spieltag die Notbremse. Nach einem Fehlstart trennte sich der Aufsteiger von Trainer Dirk Siegmund, der die Blau-Weißen in die Landesliga geführt hatte. Nachfolger des Quakenbrückers wurde Daniel Dauny, Mit dem 33-jährigen Lohner stellten sich auch gleich wieder die Erfolge ein.Im dritten Spiel des Jahres landete die BWL-Elf nach Siegen beim SSC Dodesheide (2:1) und Union Lohne (3:1) gegen Kickers Emden (4:2) den dritten Dreier im Jahr 2013 und kletterte mit 34 Punkten auf Rang sechs der Tabelle. Unter Trainer Dauny gelang zudem im siebten Heimspiel der siebte Sieg. Am 4:2-Heimsieg gegen Emden hatte Sturmtank Julius Liegmann mit drei Treffern maßgeblichen Anteil. Der Lohner Sturmführer schraubte damit sein Torkonto auf elf Treffer.Gute Erinnerungen an das Hinspiel„Lohne wird nicht so leicht die Punkte abgeben wie im Hinspiel“, weiß Martin Lemp (Foto). Er warnte die Spieler im Laufe der Woche, dass es mit Sicherheit nicht so leicht und locker laufe wie im Hinspiel, als der SVR mit 4:1 (Becker (2), Herbermann, Kuhlmann / D. Becker) siegte. „Jetzt sind sie viel besser, es wird schwer, sagte der SVR-Teammanager, stellte aber klar: „Drei Punkte müssen her – nur die zählen“. Der Anfang ist mit den Siegen gegen Pewsum und Frisia Loga gemacht, jetzt will der SVR nachlegen. Die Stimmung im Lager des SVR ist gut, berichtete Baerhausen, aber wir treffen auf einen hochmotivierten Gegner, bei dem der neue Trainer für eine richtige Aufbruchsstimmung gesorgt hat. Das Spiel wird am Sonntag von Volker Jäntsch (Wildeshausen) geleitet. Das Schiedsrichtergespann komplettieren an den Linien Maximilian Welz und Marcel Thomas.So könnten sie spielen:SVR: Zimmermann – Heinrich, Herbermann, Meyer-Potthoff, Stumpe – Enthof, Kuhlmann – Reichenbach, Becker, König – Fiß.Auf der Bank: Witte (TW), Spahija, Bota, Balov, Stenke, Lemp, Bota, Martens.Fraglich: Biswas (eine Woche im Training).Verletzt: Unger (innenbandriss), Jennebach (Aufbautraining nach Knöchelbruch)TuS Blau-Weiß Lohne: J. Pundt - Warncke, Bröring, Schmedes, Meyer – Hofmann, Tanke – Hemker, Dyck, Engelmann – Liegmann.Horst Deneke

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