Die Trainerstimmen zum Derby

Wohltuend freundschaftlich war der Vergleich zwischen Blau-Weiß Hollage und dem SV Bad Rothenfelde während der 90 Minuten. Und nach Spielschluss herrschte auch zwischen den beiden Trainern Einigkeit, was den Spielausgang betraf. „Nach einem 0:1-Rückstand kann man damit leben“, meinte Thomas Lüken und für SVR-Coach Günter Baerhausen „geht das 1:1-Unentschieden unter dem Strich in Ordnung“. Er hatte zuvor bei seiner Elf eine Leistungssteigerung gegenüber den bisherigen Partien nach der Winterpause gesehen.Günter Baerhausen: „Zum Spiel ganz kurz: Auf Grund der ersten Halbzeit glaube ich, haben wir zurecht verdient geführt haben. Wir haben umgesetzt was wir wollten, haben kompakt gestanden, gut gekontert, hatten die eine oder andere Möglichkeit und ich glaube, das auch die 1:0-Führung zur Pause zurecht in Ordnung geht. Wir haben uns dann vorgenommen, dieses nach der Pause genauso umzusetzen. Das hat dann leider nicht geklappt, weil Hollage mehr Druck gemacht hat, unglaublich viele Freistöße hatte und es dadurch auch gefährlich wurde. Von daher glaube ich, geht das 1:1-Untschieden unter dem Strich in Ordnung“.Thomas Lüken (BW Hollage): „Zur ersten Halbzeit muss ich sagen, wir hatten zwei-, drei richtig gute Torchancen wie den Schuss von Smakolli oder den Kopfball am langen Pfosten, wo wir in Führung gehen konnten. Dann war eigentlich schon mit der Halbzeit das 0:0 klar, sind dann aber leider noch durch einen Standard in Rückstand geraten. Gerade in der ersten Halbzeit fand ich uns insgesamt noch zu passiv, das war nicht das, was man in ein Derby mit hereinbringt an Emotionen und auch die Handlungsschnelligkeit hat uns gefehlt. In der zweiten Halbzeit war das besser, wir hatten eigentlich die beste Phase so zwischen der 50. und 70. und auch die Chance gehabt, vielleicht noch einmal nachzulegen. Aber gerade bei Standards muss ich sagen ist Rothenfelde immer sehr, sehr gefährlich, da zittert man dann auch, ob das Ding dann doch noch reinkommt. Ansonsten war es ausgeglichen, ein verdientes Unentschieden. Nach einem 0:1-Rückstand kann man damit leben“.Horst Deneke

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