Papenburg. „Die Enttäuschung ist groß“, kommentierte Trainer Manfred Schulte das 1:1 am Mittwoch bei Germania Leer. Doch den Fußballern von Landesligist SC Blau-Weiß 94 Papenburg bleibt nicht viel Zeit, den verlorenen Punkten nachzutrauern. Schon am Sonntag wartet mit dem SV Bad Rothenfelde die nächste Hürde. Es ist der Auftakt zu drei Heimspielen in Folge.„Wir müssen uns den Schuh selber anziehen. Denn gerade nach der Pause waren wir nicht so griffig wie in der ersten Halbzeit“, analysierte Schulte das Leer-Spiel. In der Pause konnten die Papenburger hören, wie Germanias Coach Pastorek sein Team hochpushte. Schulte schwor seine Spieler deshalb ein, besonders achtsam zu sein. Trotzdem war Blau-Weiß in der Viertelstunde direkt nach der Pause nicht richtig im Spiel. „Warum es letztlich so gelaufen ist, bleibt auch für mich ein Rätsel.“Mit der Leistung seiner Truppe konnte Schulte dennoch – wie schon beim Remis in Lohne – gut leben. „Die Jungs haben eine gute Reaktion gezeigt, auch nach außen hin.“ Nur der finale Pass oder die finale Aktion hätten abgeschlossen werden müssen. „Da fehlt ein bisschen die Galligkeit, das Spiel in der 80. oder 90. Minute zu gewinnen“, monierte Schulte, der sich in Leer sehr über die Anfeuerung der mitgefahrenen Zuschauer freute. Diese Rückendeckung erhofft sich der Coach auch beim ersten Heimspiel des Jahres.Sonntag um 15 Uhr geht Papenburg gegen Rothenfelde als Außenseiter ins Rennen. Das Hinspiel ging mit 0:4 verloren. „Das Spiel stand lange Zeit auf des Messers Schneide. Da haben wir deren Schwächen aufgezeigt“, erinnert sich Schulte. Patrick Fiß (17 Tore) und Torsten Kuhlmann (12) haben zusammen mehr Tore geschossen als das gesamte Papenburger Team (26). „Im Defensivbereich erwartet uns eine Mammutaufgabe, aber auch sie haben defensiv Probleme.“Quelle: /Ems-Zeitung 22. März 2013 23:00 Uhr