SVR muss sich gegen Oythe und VfB II `steigern´

Am Sonntag war der SV Bad Rothenfelde bei BW Papenburg zu Gast, am Donnerstag (20 Uhr) geht es zum VfL Oythe und am Ostermontag (15 Uhr) muss die SVR-Elf bei der Regionalliga-Reserve des VfB Oldenburg antreten. Eigentlich hätten Günter Baerhausen und seine Akteure ein spielfreies Osterwochenende gehabt, aber durch die vielen witterungsbedingten Absagen in den vergangenen Wochen nutzte Staffelleiter Werner Busse die Osterfeiertage für Nachholtermine.„Wir müssen es besser machen als in Papenburg. Wir werden uns steigern müssen, um in Oythe und Oldenburg zu bestehen. Besonders Oythe wird mit Sicherheit `sehr motiviert´ zu Werke gehen“, vermutete Team-Manager Martin Lemp. Denn mit einem Heimsieg hätten die Oyther den SVR in dieser Saison zweimal geschlagen (Hinspiel 2:4) und würden in der Tabelle den Rückstand auf den SVR verkürzen.Dies aber will Günter Baerhausen mit seinen Spielern mit aller Macht verhindern. „Wir werden in Oythe und auch bei VfB II mit aller Konzentration antreten“, kündigte der SVR-Chefcoach zwei Tage nach der schwachen Vorstellung seiner Elf in Papenburg an. Man habe dieses Spiel ganz ausführlich analysiert und die richtigen Schlüsse daraus gezogen und es wird eine andere Elf auf dem Platz stehen“, so Baerhausen.Der Fokus richtet sich nun voll auf die beiden Nachholspiele.Beide Teams gehen mit einem Remis in diese Partie und beide kassierten den Gegentreffer in der Schlussphase. Oythe führte durch einen Treffer von Mike Thomas (47.) gegen Abstiegskandidat Frisia Loga und musste dann noch durch Yannick Haase (87.) den Ausgleich hinnehmen. VfL – Coach Uwe Küpker war nach dem `grottenschlechten Spiel´ seiner Elf restlos bedient und kündigte für die Partie gegen den SVR Konsequenzen an, er hat die Qual der Wahl. Der SVR hatte bekanntlich nach einer torlosen ersten Spielhälfte bei Blau-Weiß Papenburg durch Jens Reichenbach (76.) die Führung erzielt, musste aber in der Nachspielzeit durch Torben Lange (90+1) noch den Ausgleich hinnehmen. Durch die vielen Spielausfälle fehlt allen Mannschaften derzeit noch der Rhythmus und so relativiert sich das teils schlechte Spiel. Man muss kein großer Prophet sein, den Spielern beider Teams wird am Donnerstagabend - bei zu erwartenden kühlen Temperaturen im VfL Stadion „An der Hasenweide“ - in dem heißen Spiel auch so warm.Taktisch könnten die Gastgeber im Flutlichtspiel so agieren wie beim siegreichen Auswärtsspiel in Damme (4:0), die bewährte Stammviererkette erhält eine Extra-Absicherung durch Routinier Marc Pallentien und davor im zentralen Mittelfeld als Abräumer Uli Berding und Felix Jansen, der zur Rückrunde aus Cloppenburg gekommen war und sofort voll überzeugte. VfL-Coach Uwe Küpker könnte dann im zweiten Spielabschnitt wie in Damme mit seinen Leistungsträgern Mike Thomas als Sturmspitze und auf den Außenpositionen mit Kohls und Strey voll auf Offensive umschalten. Gegen die Regionalliga-Reserve des VfB Oldenburg dürfte die Aufgabe am Ostermontag genauso schwierig werden. Nach der Platzsperre und der damit verbundenen Spielabsage in Oldenburg hatte Staffelleiter Werner Busse am letzten Wochenende kurzfristig das Heimrecht getauscht und die Elf von VfB-Coach Jürgen Hahn musste bei BW Lohne antreten. Nach einer dürftigen Vorstellung musste die Elf mit einer klaren 1:5-Niederlage die Heimreise antreten. „Das Spiel fing richtig schlecht an und ist bis zum Ende nicht besser geworden“, lautete das vernichtende Fazit des enttäuschten VfB-Trainers. Die Spiele gegen VfB II sind immer besonders schwierig, weil die Elf auf Verstärkung aus der Regionalliga-Elf hoffen kann (VfB spielt am Donnerstag gegen VfL Wolfsburg II und am Montag bei St. Pauli II). Günter Baerhausen fährt mit großem Respekt am Ostermontag nach Oldenburg. Das Hinspiel konnte der SVR am 24. August 2012 nach Toren von Fiß, Kuhlmann und Becker, bei einem Gegentreffer von Mooy zum zwischenzeitlichen 1:1, mit 3:1 für sich entscheiden.Der SVR hat in den kommenden Spielen schwierige Gegner vor der Brust – das geht jetzt mit Oythe los und die haben eine starke Offensivabteilung. „Es wird ein heißes Match“, meinte SVR-Vereinschef Karl-Wilhelm Twelkemeyer, fügte aber an: „Ich habe ein gutes Gefühl dabei“. Aber gegen kein anderes Team der Landesliga ist die Bilanz der Grün-Weißen so negativ wie gegen Oythe.SVR wieder mit Becker, Fiß und Unger„Oythe hat eine gute Mannschaft. Es wird schwierig zu punkten“, warnte Baerhausen. Aber wenn der SVR seinen Lauf ausbauen will, muss die Elf eine absolute Topleistung abliefern, so wie in der Hinrunde gegen Melle und Spelle-Venhaus über neunzig Minuten. Die Defensive muss sicher stehen, sollte nach Möglichkeit die Offensivbemühungen der Gastgeber frühzeitig unterbinden und nach eigenen Angriffen sofort wieder hinter den Ball kommen. Eines sollte die SVR-Elf am Donnerstagabend tunlichst vermeiden: Ballverluste in der Vorwärtsbewegung, denn die werden von den Gastgebern eiskalt ausgenutzt. Baerhausen meinte: „Alles unter 100 Prozent wird nicht reichen“.Der SVR muss sowohl in Oythe wie auch in Oldenburg vieles besser machen als in Papenburg. Hoffnung besteht, denn Malte Becker und Jan Unger sind wieder einsatzbereit, bei Patrick Fiß besteht zumindest Hoffnung für das Spiel am Montag in Oldenburg. Für Martin Heinrich dürfte ein Einsatz noch zu früh kommen, Zur Startformation und Taktik gab es von Günter Baerhausen am Dienstagabend keinen Kommentar. Fest steht nur, es wird die bestmögliche Formation auflaufen und alle SVR-Spieler sind „heiß“ auf Oythe.Horst Deneke

Zurück