Franz plagen Personalsorgen

Thorsten SandersBrake Auf die Landesliga-Fußballer des SV Brake wartet am Sonntag eine schwere Aufgabe. Stark ersatzgeschwächt tritt die Mannschaft von Trainer Stefan Franz um 15 Uhr beim Tabellen-Dritten SV Bad Rothenfelde an. Trotzdem liebäugelt der Trainer mit einem Punktgewinn.„Das wird eine ganz schwere Kiste“, sagt Franz. „Bad Rothenfelde ist ein absolutes Spitzenteam.“ Der Gastgeber sei mit Spitzenreiter VfL Oldenburg durchaus auf eine Stufe zu stellen.Fünf Stützen fehlenDie Aufgabe am Sonntag allein ist schon schwierig genug. Zu allem Überfluss muss der Coach gleich auf fünf Stützen verzichten. Aller Voraussicht nach werden Arthur Hoffmann, Christopher Nickel, Nico Petrillo, Pascal Helmcke und Denis Tanriverdi aus verschiedenen Gründen fehlen.Hier macht sich aber der breit aufgestellte Kader bezahlt. „Die Ausfälle sind gleichzeitig eine Chance für die anderen, sich zu beweisen“, hofft Franz auf eine Trotzreaktion der Spieler, die in den vergangenen Wochen auf der Bank saßen.Angesichts des starken Gegners wird Franz seine Mannschaft zunächst ganz tief stehen lassen. „Wir wollen so lange wie möglich die Null halten“, sagt Franz.Die kleine Hoffnung auf einen Punktgewinn lässt er sich aber nicht nehmen. Bei Ballbesitz soll mutig nach vorne gespielt werden, fordert Franz. „Es wird ganz schwer, einen Punkt zu holen. Deswegen ist besonders die Einstellung wichtig“, sagt Franz.Ein Zähler wäre ein weiterer Schritt in Richtung Klassenerhalt. Doch auch so hat der SVB gute Karten. Über Ostern absolvierten die mitbedrohten Mannschaften einige Nachholspiele, konnten den Rückstand auf Brake aber nur unwesentlich verringern. Elf Punkte VorsprungDerzeit haben die Kreisstädter elf Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. „Wir sind noch nicht ganz gesichert. Acht Punkte sollten wir schon noch holen“, sagt Franz. Auf den Vorsprung dürfe sich jedenfalls keiner ausruhen. „Sonst finden sich diese Spieler auf der Bank wieder“, mahnt Franz. Doch die Gefahr sei eher gering: Im Training zögen alle gut mit.Quelle: nwzonline.de

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