Vorfreude bei Siggi Wolters

Spelle. Auch wenn beide Mannschaften darauf verzichtet haben, einen Lizenzantrag für die Fußball-Oberliga zu stellen und quasi den Aufstiegszug freiwillig haben sausen lassen, verspricht das Landesliga-Verfolgerduell zwischen dem SC Spelle-Venhaus und dem SV Bad Rothenfelde am Sonntag (15 Uhr) ein packendes Duell zu werden.„Ich freue mich auf das Spiel“, betont Spelles Trainer Siggi Wolters vor dem Heimspiel gegen den Tabellenzweiten aus dem südlichen Osnabrücker Land, „da treffen zwei offensiv ausgerichtete Mannschaften aufeinander.“ Immerhin kommen die Rothenfelder mit einer Empfehlung von 65 Toren – nur Hollage (67) hat mehr geschossen – ins Emsland. „Die haben schon Qualität“, lobt Wolters den Kader, den sein Gegenüber Günter Baerhausen zur Verfügung hat, „das ist schon was von der feineren Sorte.“ Rothenfeldes bester Torschütze ist bislang Patrick Fiss, der mit 18 Treffern in der Torjägerliste gleichauf mit Spelles Erdem Cosar auf dem zweiten Platz liegt.Nicht weniger torgefährlich ist Malte Becker, der im Hinspiel zweimal getroffen und so den Spielverlauf bei Spelles 0:2-Niederlage komplett auf den Kopf gestellt hatte. „Diese Gegentreffer ärgern mich noch heute“, gibt Wolters zu, „da haben wir uns unter Wert schlagen lassen. Wir waren 60 Minuten gut dabei.“ Dann traf Becker zum 1:0, weil er seinem Gegenspieler bei einem Eckball entwischt war. „Die Fehler, die wir in Bad Rothenfelde gemacht haben, möchte ich am Sonntag nicht noch einmal sehen“, will sich Wolters etwas einfallen lassen. Zudem macht sich der SCSV-Coach darüber Gedanken, wer den angeschlagenen Abudi El-Kalil auf der linken Abwehrseite ersetzen wird. Der Trainer hat die Wahl zwischen Niklas Hoff und Mario Vaal.Wolters ist davon überzeugt, dass auch seine Spieler sich für die Hinspielniederlage revanchieren wollen. „Wir haben die Chance, die Saison auf einem sehr guten Tabellenplatz abzuschließen“, erklärt Wolters, ohne ein genaues Ziel zu definieren, „wenn wir am Ende da stehen, wo wir jetzt sind, wäre das schon gut.“ Wolters weiß aber auch, dass noch mehr drin ist: „Mit einem Sieg am Sonntag können wir einen großen Schritt machen.“ Ein Platz unter den Top 3 ist bis zum Saisonende für den Aufsteiger durchaus noch möglich.Quelle: noz.de/EmslandsportAutor: Mirko Nordmann 12. April 2013 21:18 Uhr

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