SV Viktoria Gesmold III – SV Bad Rothenfelde III 1:2 (1:1)

m Mittwochabend gab es für die Dritte endlich den lang ersehnten ersten “Dreier” im Jahr 2013. Im Spiel bei der Dritten Mannschaft von Viktoria Gesmold, die sich mit einigen Punktgewinnen in den letzten Wochen langsam aus der Abstiegsregion befreiten, gab es einen verdienten 2:1-Auswärtssieg. Das Spiel begann auf schwer bespielbaren Platz mit einem Tiefschlag. Eine Flanke nach knapp 10 Minuten von der linken Seite konnte nicht verhindert werden, Strohmeyer im Tor konnte den vor ihm aufsetzenden Ball nicht festhalten und der Stürmer brauchte den Ball nur noch ins Tor zu schieben. Wer aber nun dachte, dass der SVR weitere schnelle Gegentore schlucken musste, wurde eines besseren belehrt. Die Mannschaft ließ sich von dem Gegentreffer nicht beirren und spielte nach vorne. Der starke Martin Yildiz hatte die erste Möglichkeit zum Ausgleich, doch einen schönen Ball von Pohlmann setzte er überhastet volley neben das Tor. Danach bestimmten viele Fehler in den Abwehrreihen das Spiel. Gesmold III kam nach Fehler von Hüggelmeyer und Ahring so zur nächsten Chance, doch Kröger konnte den Ball auf der Linie klären. Auf der anderen Seite kam aber auch der SVR immer wieder zu gefährlichen Aktionen, nach Fehler in der Hintermannschaft der Gastgeber kam Pohlmann an den Ball und versuchte den herauseilenden Torwart zu überlupfen, doch der Versuch ging rechts neben das Tor. Es war in der ersten Hälfte ein hin und her mit Torchancen. Gesmold verfehlte die 2-Tore-Führung nach einem erneuten Abwehrfehler nur denkbar knapp, der zurückgeeilte Ahring konnte den vom Pfosten abprallenden Ball aus der Gefahrenzone schlagen. Mitte der ersten Hälfte dann der herbeigesehnte Ausgleich. Nach gutem Dribbling von M. Yildiz bis in den Strafraum, konnte dieser nur per Foul gestoppt werden. Den fälligen Strafstoß verwandelte Zlatko Ivic in die rechte Ecke. Danach verlagerte sich das Spiel mehr in die Hälfte des Heimteams. Rothenfelde drückte nun und kam zu vielen Torchancen. Doch erneut Ivic, Kröger und M. Yildiz scheiterten an dem überragenden Torwart, der den Ball immer wieder zur Ecke abwehren konnte. So blieb es bis zur Halbzeit ein offenes Spiel. Die zweite Hälfte war keine fünf Minuten alt, und die Dritte wurde für ihr frühes Pressing belohnt. Ein Schuss von M. Yildiz konnte noch vom Torwart abgewehrt werden, daraufhin schnappte sich am rechten Fünfmeterraum Iskender Yildiz den Ball, der diesen nochmals vor dem Tor her spielte und auf der linken Seite Markus Meyer zu Erpen erreichte, der das Leder aus spitzem Winkel im Tor unterbrachte. Diese eigene Führung nach sehr langer Zeit war für die Dritte wie eine Befreiung. Danach spielte der SVR kämpferisch ganz stark und kam immer wieder zu guten Möglichkeiten auf das 3:1 (I. Yildiz, K. Yildiz). Das Spiel wurde dann ruppiger und auch Gesmold kam langsam wieder näher ans SVR-Gehäuse. Doch die größte Chance des Heimteams zum Ausgleich konnte Strohmeyer mit der Hacke auf der Linie klären. Das Spiel wurde dann immer wieder durch viele gelbe Karten gestört. In der 72. Minute gab es dann sogar die rote Karte, nachdem der Schiedsrichter bei einem Konter des SVR über Yildiz auf grobes Foulspiel (und wohl nicht auf Notbremse) entschied und den Abwehrspieler der Gesmolder zum vorzeitigen Duschen schickte. Der SVR hatte nun viele Räume in der Hälfte der Gastgeber, konnte diese aber nicht zur Entscheidung nutzen. So startete Gesmold die Schlussoffensive und der SVR verteidigte mit Mann und Maus. Jeder einzelne Spieler bot eine ansprechende kämpferische sowie läuferische Leistung. Und nach der 5-minütigen Nachspielzeit war es dann endlich soweit. Die Dritte konnte den so wichtigen Sieg im Abstiegskampf verbuchen und schob sich in der Tabelle so an TV Wellingholzhausen II vorbei, die am morgigen Freitag in Bad Rothenfelde antreten. Dort muss unbedingt nachgelegt werden, damit man den direkten Konkurrenten um den Abstieg auf Distanz halten kann. Aufstellung: Strohmeyer – Klocke, Ahring, Hüggelmeyer – Schöttler (78. Pohlmann), Ivic – F. Haase (76. I. Yildiz), M. Meyer zu Erpen, Kröger – Pohlmann (33. I. Yildiz, 63. Greitemann), M. YildizMarc Kröger

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