K.o.-Schlag für Union Lohne in der 95. Minute

Später K.o. im Abstiegskampf für Fußball-Landesligist SV Union Lohne: Eine Viertelstunde vor Schluss lag das Team von Hardy Stricker noch in Bad Rothenfelde mit 1:0 vorne. Dann kassierten die Grafschafter noch den Ausgleich und zu allem Überfluss in der Nachspielzeit sogar noch den zweiten Gegentreffer.„Es ist alles wie verhext im Moment“, ärgerte sich Stricker. „Wir waren klar die bessere Mannschaft. Aber dafür können wir uns mal wieder nichts kaufen. So stehen wir am Ende wieder mal mit leeren Händen da.“In der fünften Minute der Nachspielzeit sorgte Rothenfeldes mit dem Siegtreffer zum 2:1 für den Schlag in die Magengrube. Aus Strickers Sicht vollkommen unverständlich, warum der Schiedsrichter so lange nachspielen ließ. Noch größer wurde der Ärger dadurch, dass den Lohnern ein für sie klarer Foulelfmeter verweigert wurde. „Nachdem Patrick Humbert gefoult wird und auf dem Boden liegt, will er aufstehen und wird noch mal am Arm festgehalten. Der Schiedsrichter steht drei Meter daneben und pfeift einfach nicht“, ärgerte sich Stricker. Stattdessen erzielte Rothenfelde im Gegenzug das Siegtor. Lohne wurde ein Opfer seiner eigenen Chancenverwertung. Von vier guten Gelegenheiten verwertete Christopher Kliemt nur eine in der 26. Minute zum 0:1. Einen Vorwurf wollte Stricker seinen Spielern jedoch nicht machen. Seine Mannschaft habe alles gegeben und sei bis zum Ausgleich die klar bessere Mannschaft gewesen. „Nur beim 1:1 haben wir einmal nicht aufgepasst. Ansonsten haben wir Rothenfelde beherrscht.“Trotz der Pleite denkt Stricker nicht ans Aufgeben: „Die Chancen sind immer noch da. Sie werden natürlich immer geringer, aber wir können noch 12 Punkte holen. Und werden bis zum bitteren Ende weitermachen. Jetzt müssen wir alle Spiele gewinnen. Und so gehen wir jedes Spiel an.Quelle: noz. deFuPa.netAutor: Dieter Kremer

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