"Jetzt wollen wir den Pokal"

Das Bad aus der Grafschaft gegen das Bad aus dem Südkreis. Bad hin, Fußball her, denn es geht um viel, wenn der SV Bad Rothenfelde an diesem Mittwoch (19 Uhr) beim SV Bad Bentheim zum Halbfinale im Bezirkspokal antritt. „Anfangs ist der Pokal nebensächlich, doch wenn wir so weit gekommen sind, wollen wir jetzt auch ins Endspiel und den Pokal holen“, betonte Trainer Günter Baerhausen fest entschlossen für sein Team.Das Favorit ist, wenn es als zuletzt starker Zweiter der Landesliga gegen den zuletzt freilich auch starken Vierten der Bezirksliga aufläuft, der drei Spiele innerhalb von sechs Tagen absolvierte, dabei sieben Punkte holte und entsprechend super drauf ist. Und die Rothenfelder? Sie sind ebenfalls selbstbewusst, wissen etwas über ihren Gegner, den sich Baerhausen nicht eigens ansah, weil er sich auf die Qualität seines Teams verlässt. Einzige Bedingung: „Wir müssen unser Können abrufen.“ Auch im Wissen um „zwei Gesichter“, wie der Coach die Fähigkeit seiner Mannschaft benennt, die sowohl spielerisch als auch physisch auftritt je nach Gegner und Bedarf.Die Frage der Motivation stellt sich bei der reizvollen Zugabe heute nicht, auch nicht, weil Liganachbar BW Hollage im Vorjahr vorgemacht hat, wie herrlich sich ein Pokalerfolg (damals gegen Papenburg) anfühlt. Der besondere Reiz, ins Finale zu kommen wie 2003 und 2007? Vollblutfußballer Malte Becker will seinen Abschied mit dem Pokalgewinn krönen, worauf sich das Team bei der Mannschaftsfahrt einschwor nach zuletzt fünf Siegen in Folge. Also zuerst das Halbfinale gewinnen, ehe sich die Endspielgegner auf einen Spielort einigen, andernfalls wird gelost.Fest steht der TV Dinklage als Gegner (1:0 gegen Pewsum). Fest steht Moussa Fall (Fichte Bielefeld) als nach Martin Kolbe, Kenneth Hoss und Kotrainer Peter Knappheide vierter Neuzugang des SVR. Doch heute zählt nur diese Saison . . .Quelle: noz.de /FuPa.net Autor: Winfried Beckmann / Neue Osnabrücker Zeitung

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