Saisonrückblick 2012/2013

Osnabrück. Zwei hochzufrieden, einer hoffnungsvoll und einer komplett enttäuscht. So lässt sich das Stimmungsbild der vier Fußball-Landesligisten aus der Region kurz nach dem Saisonende zusammenfassen.BW Hollage: Eine fantastische Saison spielte die Mannschaft vom Hollager Benkenbusch. Mit sieben Siegen aus den ersten neun Spielen setzte sich das Team früh oben in der Tabelle fest. Gründe für den blau-weißen Aufschwung waren unter anderem die Heimstärke (nur zwei Niederlagen) und die mannschaftliche Geschlossenheit, aus der Torschützenkönig Mursel Smakolli mit 29 Toren herausragte. So durfte Hollage lange sogar vom Aufstieg träumen, zu einer Relegation kam es für den Vizemeister aber doch nicht. Jetzt kündigt sich ein Umbruch an. Nach 13 Jahren im Amt wird Trainer Thomas Lüken von Thomas Egbers abgelöst. Eine anspruchsvolle Aufgabe für dessen erste Station, da viele Leistungsträger (Tolischus, Smakolli etc.) den Verein verlassen.SV Bad Rothenfelde: Ähnlich zufrieden ist man an der Rothenfelder Saline. Beim SVR ist es Trainer Günter Baerhausen erneut gelungen, aus jungen und eher unbekannten Zugängen eine schlagkräftige Einheit zu formen. Für den Sprung nach ganz oben reichte es für die Rothenfelder nicht, da sie in den entscheidenden Momenten Punkte abgaben. Einen Lizenzantrag für die Oberliga hatte der Verein aber ohnehin nicht gestellt. Die zuverlässigsten Offensivkräfte waren erneut Patrick Fiß (19 Tore) und Torsten Kuhlmann (16), die auch weiterhin Führungsrollen einnehmen.SC Melle: Mit hohen Zielen gestartet, war früh klar, dass der SCM mit dem Titelrennen nichts zu tun haben wird. Konsequenz: Im September trennte sich der Verein vom langjährigen Trainer Farhat Dahech. Sein Nachfolger Jürgen Gessat führte die Mannschaft von einem Abstiegsrang noch auf Platz sieben. Mehr war allerdings nicht drin für Melle, das jetzt neu angreifen will.SSC Dodesheide: Keine positiven Auswirkungen hatte der Trainerwechsel in der Dodesheide. Nach bescheidenem Saisonstart übernahm Robert Borgelt im November von Holger Karp, holte mit einer verunsicherten Mannschaft aber nur zwei Punkte, sodass der Abstieg frühzeitig feststand. Borgelt arbeitet jetzt am Neubeginn – nur acht Spieler bleiben in der Bezirksliga beim SSC.Quelle: noz.deAutor: Malte Schlaack 19. Juni 2013 21:52 Uhr

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