SC Melle feiert 0:2

Melle. Zwei Spiele, vier Punkte. Der SC Melle ist deutlich erfolgreicher in die Saison gestartet als im vergangenen Jahr. Im hohen Norden zeigte das Team beim 2:0-Sieg eine sehr gute Leistung.Der SC Melle spielte von Beginn an konzentriert. Die Defensive um Carsten Klamer stand sehr sicher und ließ in den ersten 45 Minuten keine Leerer Chancen zu. Auch im Mittelfeld spielte das Team von Jürgen Gessat sehr gut, nur im Offensivspiel schwächelten die Meller Spieler in der ersten Halbzeit. Zu viele Ungenauigkeiten im Passspiel führten zum 0:0-Pausenstand.In der Pause schwor Gessat sein Team ein, die Defensivarbeit genauso fortzuführen, in der Offensive aber genauer und zielstrebiger zu spielen. Um den Sturm mehr Durchschlagskraft zu geben, wechselte er Constantin Jelezneacov für Christopher Leonhardt ein. Damit bewies der Trainer wieder einmal ein goldenes Händchen.Drei Minuten nach Wiederanpfiff setzte sich Jelezneacov nach einem Eckball durch und erzielte per Kopf die 1:0-Führung für den SCM. In der 62. Minute kam Yakup Akbayram für Alexander Nordheimer in die Partie. Die Offensivaktionen verbesserten sich im Spielverlauf zunehmend.Als Artöm Pfannenstiel im Strafraum gefoult wurde, verwandelte Ustim Schröder sicher zum 2:0 (64.). Wenige Minuten darauf erzielte Schröder einen weiteren Treffer, der wegen einer Abseitsposition nicht anerkannt wurde. Auf Meller Seite fand man diese Entscheidung jedoch sehr zweifelhaft.Germania Leer versuchte nun zwar den Anschluss zu schaffen, allerdings ohne sich zwingende Chancen herauszuspielen. Leer bekam mehrere Freistöße aus einer Flankenposition zugesprochen, die die Mannschaft aber nicht nutzen konnte. Das hätte für den SCM gefährlich werden können.„Das war ein schöner Gegner zum Aufbauen. Wir haben hinten gut gestanden und im richtigen Moment die Tore gemacht“, sagte ein zufriedener Jürgen Gessat nach dem Spiel.VfL Germania Leer - SCM 0:2 (0:0)Aufstellung des SC Melle: Parlow – Strohmeyer, Klamer, Stegmann, Empen – Kleine-Kalmer, Ahmet – Pfannenstiel – Leonhardt (46. Jelezneacov), 11 Nordheimer (62. Akbayram – Schröder (87. Martinetz)Auf der Bank: Dieckmann (Ersatztorwart), Herbrich, Vollmer.Es fehlten: Noureddine (Prellung), Dornbusch, Strickrock (im Einsatz bei der U23), Dröge (Fußverletzung).Tore: 0:1 Constantin Jelezneacov (49. Minute), 0:2 Ustim Schröder (70., Strafstoßtor).Zuschauer: 220Schiedsrichter: Manuel Kramer aus Wilhelmshaven pfiff fair und traf lediglich eine fragwürdige Entscheidung.Tabellensituation: Der SC Melle teilt sich mit dem TuS Emstekerfeld den fünften Tabellenplatz.Nächstes Spiel: Am kommenden Freitag um 19.30 Uhr ist der SV Bad Rothenfelde in Melle zu Gast.Quelle: uhl /Meller Kreisblatt 11. August 2013 21:07 Uhr Favorit Spelle biegt 0:2-Rückstand um 4:2 beim VfB Oldenburg II - Alle vier Tore in den letzten 22 MinutenFußball mit allem, was dazugehört, sahen die Zuschauer am Samstag beim Landesligaduell VfB Oldenburg II gegen den SC Spelle-Venhaus. Wie in der Vorwoche lagen die Speller zurück - diesmal sogar mit 0:2 -, um in den letzten 22 Minuten mit vier Toren zurückzuschlagen.„In der Halbzeit war ich ziemlich stinkig“, gesteht Spelles Trainer Siggi Wolters. Er sei mit der Einstellung nach Oldenburg gefahren, dass in der Vergangenheit immer das erste Tor entscheidend gewesen war. „Aber wir haben einfach so dahingespielt“, sah Wolters in den ersten 45 Minuten wenig Zwingendes seiner Elf. Vorgabe war, den Gegner von Beginn an zu bekämpfen, doch die Spieler hielten sich nicht daran. Oldenburg profitierte davon und ging in der 35. Minute durch Johannes Wiefelspütz in Führung. Woraufhin Wolters in der Halbzeit richtig laut wurde. Trotzdem erhöhten die Oldenburger zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff durch Niklas Fasshauer auf 2:0. „Dann ging das Fußballspielen erst so richtig los“, so Wolters.Sebastian Schmagt erzielte zwar den Anschlusstreffer, aber der Unparteiische entschied zum Entsetzen der Speller auf Abseits. Als Sascha Wald im Strafraum gefoult wurde, blieb zunächst ebenfalls der Pfiff aus. Bis Wald erfolgreich intervenierte und den Strafstoß verwandelte. Simon Lampen (74.), Christoph Ahrens (88.) und Stefan Raming-Freesen (90.) schossen sogar noch die Tore zum Sieg.Erkenntnis des Tages: „Die Mannschaft hat aufgedreht und gezeigt, was sie kann. Dass wir spielerisch sehr stark sind, ist klar. Aber die Spieler haben gemerkt, dass sie ohne Zweikämpfe nicht gewinnen können.“Quelle: noz.de/FuPa.netAutor: Dieter Kremer SV Holthausen/Biene besiegt VfL Oythe mit 3:0 Krüssels Tor zum 1:0 wirkt wie ein Befreiungssschlag - Elpermann sorgt für BelebungGeduld fordert Bienes Trainer Achim Evers ein, wenn es um den Neuaufbau beim Fußball-Landesligisten SV Holthausen/Biene geht. Da passte es ins Bild, dass die 300 Zuschauer am Sonntag bis zur 49. Minute warten mussten, ehe die Biener ihr erstes Heimspieltor erzielten. In diesem Fall hat sich die Geduld ausgezahlt, denn die Gastgeber feierten gegen den VfL Oythe einen verdienten 3:0-Heimsieg.Lange hatten sich die Biener schwergetan, gegen die gut gestaffelte Defensive der Oyther zur Torchancen zu kommen. Lediglich Simon Többen (7., 43.) hatte zwei gute Gelegenheiten, die Gastgeber in Führung zu bringen, schoss aber beim ersten Mal neben das Tor und traf beim zweiten Versuch den Torwart. Glück hatte Biene, als der Oyther Mike Thomas aus spitzem Winkel nur den Pfosten traf (4.). In der 29. Minute parierte Bienes Schlussmann einen Schuss von Thomas, mit dem er einst beim VfL Osnabrück zusammengespielt hatte.Nach dem Seitenwechsel hatten die Biener schnell erkannt, wie sie den Hebel ansetzen müssen, um die Oythe Defensive zu knacken. Zunächst vergab Többen mit einem schwachen Kopfball aus fünf Metern noch eine Riesenchance zur Führung (48.), doch nur wenige Sekunden später sorgte Bernd Krüssel für das befreiende 1:0 (49.).Nach der Einwechslung von Jan-Hubert Elpermann bekam das Biener Offensivspiel noch einmal neuen Schwung, weil der Neuzugang von Germania Twist auf der rechten Außenbahn immer wieder Lücken riss. Beim 2:0 war Elpermann nach einer sehenswerten Kombination über Steffen Menke und Többen als Vollstrecker zur Stelle, den dritten Biener Treffer bereitete er mit einem mustergültigen Pass in die Schnittstelle der Oyther Abwehrkette vor. Der Ball kam direkt in den Lauf von Krüssel, der frei stehend vor Oythes Schlussmann Wilhelm Kruse uneigennützig zum den mitgelaufenen Steffen Menke rüberschob.„Das ist mehr, als wir erwartet hatten“, freute sich Evers über den deutlichen Heimsieg, „wir hatten gehofft, dass wir unser Spiel durchbringen. Das ist uns aber erst in der zweiten Halbzeit gelungen. Da haben wir dann vieles gut gemacht. Aber wir haben noch richtig viel zu tun, wenn wir das über 90 Minuten zeigen wollen“, wusste Evers den ersten Saisonsieg richtig einzuschätzen.Quelle: noz.de/FuPa.netAutor: Mirko Nordmann

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