Von Sören SiemensIn der Fußball-Landesliga erlebte Leer eine unglückliche Pleite bei BW Lohne. „Es ist grausam“, sagte Trainer Werner Pastorek angesichts des Verlaufs. Die Ostfriesen fühlten sich benachteiligt.Lohne - Viel Frust, keine Punkte: Germania Leer erlebte nach einem tollen Start am Mittwochabend ein bitteres Ende. Im Auswärtsspiel der Fußball-Landesliga bei BW Lohne führten die Ostfriesen nach 16 Minuten 2:0, verpassten eine höhere Pausenführung und verloren am Ende noch mit 2:4. „Es ist grausam“, sagte ein frustrierter Germania-Coach Werner Pastorek.Seine Elf legte einen Start nach Maß hin. Gegen den Titelkandidaten drückte Ole Andreessen eine Freistoß-Vorlage von Alexander Vogel über die Linie (2.). 14 Minuten später traf Julian Gläser nach tollem Zuspiel von Benjamin Lünemann, der in der 29. Minute verletzt ausgewechselt werden musste, zum 0:2. Vogel, Christopher Appeldorn und Waldemar Kowalczyk verpassten für die clever spielenden Gäste gegen zunächst verunsicherte Lohner das 3:0. Direkt nach Wiederanpfiff verkürzte Dionissios Ipsilos auf 1:2 (50.). Das 2:2 erhitzte dann die Gemüter. Einen Befreiungsschlag bekam Appeldorn an der Strafraumgrenze an die Hand – Elfmeter. Alle Germania-Proteste nützten nichts. Michael Burhorst traf (62.). BW stürmte erfolglos weiter. Auch weil Keeper Marcel Lücking stets auf dem Posten war.Als sich Leer vom großen Druck befreit hatte, bekamen die Gastgeber nach einem Laufduell zwischen einem BW-Stürmer und Pawel Grocholski wieder einen Strafstoß zugesprochen. „Wir füllen uns benachteiligt“, so Pastorek. Burhorst war es egal. Er traf zum 3:2 (85.). Leer warf nun alles nach vorne – und wurde in der Nachspielzeit ausgekontert. Zu diesem Zeitpunkt agierten die Gastgeber, die mit dem Sieg Platz eins übernahmen, nur noch zu zehnt. Christian Meyer hatte nach einem Foulspiel Rot gesehen (83.).Ostfriesen Zeitung