Kann Baerhausen-Elf beim Aufsteiger nachlegen?

Der SV Bad Rothenfelde richtet sich auf viel Widerstand ein und SVR-Chefcoach Günter Baerhausen machte sofort klar, welch „schwierige Aufgabe“ am Sonntag um 15 Uhr mit dem Auswärtsspiel beim starken Aufsteiger Türkischer SV Oldenburg auf den SVR wartet. Es wird mit Sicherheit keine leichte Aufgabe werden und die Grün-Weißen müssen mit viel Selbstvertrauen nach Oldenburg fahren, wenn sie dort punkten wollen. Dazu bedarf es allerdings eines ganz engagierten Auftritts auf der Sportanlage an der Klingenbergstraße, das weiß auch die Mannschaft, die in dieser Woche auf ihren Chefcoach verzichten muss, der mit einer Bronchitis das Bett hüten muss. So wird Co-Trainer Peter Knappheide (Foto) das Team entsprechend vorbereiten und sagte: „Wir müssen 90 Minuten sehr konzentriert sein, denn der TSV ist offensiv sehr stark. Also müssen wir auch bereit sein, sehr aggressiv zu sein“. Allerdings will Knappheide der Begegnung keine übergroße Bedeutung beimessen. „Auch nach dem Spiel beim TSV sind noch 25 Partien zu absolvieren. Es bringt nichts, wenn wir in Oldenburg gewinnen, aber anschließend 25 Mal verlieren. Natürlich schauen wir auch, wer beim Aufsteiger spielt. Aber wir müssen uns auch auf unsere eigenen Stärken besinnen“. Die Gastgeber belegen aktuell mit 13 Punkten (4 S., 1 U., 2 N.) den 7. Tabellenplatz, haben allerdings erst sieben Begegnungen ausgetragen, weil am letzten Spieltag die Partie bei Germania Leer beim Stande von 1:1 nach einem Flutlichtausfall abgebrochen werden musste. Unschlagbar ist der offensivstarke Aufsteiger auch auf eigenem Platz nicht, das zeigte der SV Brake beim verdienten 3:0-Sieg. Den Gegner frühzeitig in der eigenen Hälfte attackieren und so zu Fehlern zwingen, könnte ein Mittel sein. Der Aufsteiger (21) verfügt hinter Tabellenführer SC Spelle-Venhaus (27) über die zweitstärkste Offensive der Liga vor dem SVR mit 19 erzielten Toren. TSV-Coach Timo Ehle will mit seiner Elf an die Offensivleistungen der letzten Spiele anknüpfen und in der Defensive nicht so viel Fehler machen. Die Abwehr soll durch Firat Akbulut wieder mehr Stabilität bekommen, der nach auskurierter Verletzung wieder zur Startelf gehört. Personell ist die Lage beim SVR weiterhin angespannt. Neben Abwehrchef Christoffer Meyer-Potthoff (USA) fehlen definitiv Joy Biswas, Martin Kolbe (Innenbandriss) und Christian Haase (Muskelfaserriss). Ob Malte Becker am Sonntag im Kader stehen wird, dürfte sich erst am Spieltag entscheiden. Nach der guten Leistung gegen Kickers Emden sollte die gleiche Startformation das Vertrauen des Trainers haben. Die neu formierte Abwehr mit Marcel Jennebach machte gegen Emden eine gute Figur und sollte auch beim TSV in Oldenburg bestehen können. Geleitet wird das Landesligaspiel am Sonntagnachmittag von Per-Ole Wendlandt (VfL Stenum). Das Schiedsrichtergespann komplettieren an den Linien Jan Denker und Ole Braun. Horst Deneke, 26.09.2013, 17:30:50

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