Germanias Sturmlauf bleibt wirkungslos

Von Ralph WeisDie Leeraner Fußballer vergaben gute Chancen und verloren gegen Nordhorn mit 0:1. Die Eintracht traf nach 14 Minuten per Foulelfmeter. Es war bereits der sechste Strafstoß, den die Ostfriesen in dieser Saison hinnehmen mussten.Leer - In der Fußball-Landesliga muss sich der VfL Germania Leer in der Tabelle weiter nach unten orientieren. Im Nachholspiel gegen Eintracht Nordhorn gab es am Mittwochabend eine 0:1-Heimniederlage. Das Spiel musste vor vier Wochen aufgrund eines Unwetters kurzfristig abgesagt werden. Noch kurz vor Beginn der Partie musste Germanen-Trainer Werner Pastorek umstellen. Alexander Vogel konnte nicht wie geplant mit auflaufen. Für ihn kam Hairise Neziraj ins Team. Auch Pawel Grocholski meldete sich kurzfristig krank. Pastorek haderte insbesondere mit der Präsenz seines Teams in des Gegners Hälfte. „Wir sind nicht wach genug vor dem gegnerischen Tor“, sagte er.Diese Analyse traf besonders auf die zweite Halbzeit zu, in der das Spiel nur eine Richtung kannte. In der ersten Halbzeit verschliefen die Germanen mal wieder den Beginn und lagen nach 14 Minuten bereits mit 0:1 hinten. Philip Maguru hatte im Strafraum Nail Kaplan gefoult. „Das ist schon der sechste Elfmeter in der laufenden Saison“, kritisierte der Germanen-Coach. Den Elfmeter verwandelte Mannschaftskapitän Hartmut Vrielmann zur Führung.Die Gäste wirkten in der ersten Halbzeit aktiver und zielstrebiger. Mit den Außenstürmern hatte die Leeraner Abwehr viel Mühe. Erst in der 27. Minute kamen die Germanen zur ersten Chance, als Christopher Appeldorn seinen Teamkollegen Enock Maguru in die Gasse schickte, dieser den Gästekeeper Philipp Gröber aber nicht bezwingen konnte. In der zweiten Halbzeit drängten die Germanen auf den Ausgleich. Aber zu oft ließen die Spieler nicht den Ball laufen und agierten zu eigensinnig. Die Gäste waren jetzt darauf bedacht, den Vorsprung über die Zeit zu retten und vernachlässigten die Offensive. Waldemar Kowalczyk aus fünf Metern fand in Gröber seinen Meister. Der eingewechselte Julian Gläser touchierte nach einer Ecke nur den Ball am Fünfmeterraum, und der angeschlagene Benjamin Lünemann zwang Gröber mit einem fulminanten Distanzschuss zu einer Glanzparade.Quelle: Ostfriesen Zeitung

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