`Frühzeitiger Klassenerhalt´

Das Saisonziel von VfL Germania Leer hat der Sportliche Leiter Mario Rauch klar formuliert: „Priorität hat der frühzeitige Klassenerhalt“, der in der Aufstiegssaison mit dem 12. Tabellenplatz und sieben Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang (Union Lohne, 32 P.) letztlich klar geschafft wurde. Aber auch in dieser Spielzeit läuft es noch nicht ganz rund für die Ostfriesen. Drei Siege, zwei Unentschieden und vier Niederlagen stehen bisher für sie zu Buche, das bedeutet nach dem derzeitigen Tabellenbild Rang 13 und erstmals nach dem letzten Spieltag wieder einen Nichtabstiegsrang, darüber hinaus können sie aber mit einem Dreier im noch nicht terminierten Nachholspiel gegen den TSV Oldenburg (Flutlichtausfall) das Punktekonto weiter aufbessern und in der Tabelle in Richtung Mittelfeld klettern.Zur laufenden Saison wurde bei den Ostfriesen beim Personal kräftig ausgetauscht, den sechs Abgängen u. a. mit Eugen Schneider (SSV Jeddeloh) und Robert Plichta (BV Essen) standen mit Lieven Treuke (Kickers Emden A-Jugend), Christopher Appeldorn (Kickers Emden), Felix Herdemertens, Stefan-Gerrit Marpaung (beide JFV Leer U 19), Benjamin Lünemann (Frisia Loga), Honrat Stroz (SV Peheim), Waldemar Kowalczyk (in der Winterpause von Sparta Werlte), Julian Gläser (TSV Oldenburg), Pawel Grocholski (Polen/Dab Debno) und Hairise Neziraj (Kickers Leer) gleich neun Zugänge gegenüber.Aus den bisher ausgetragenen neun Partien holte die Elf von Trainer Werner Pastorek (seit Februar 2013) drei Siege, neben TV Bunde (3:1) konnten die Germanen auch im prestigeträchtigen Derby bei Kickers Emden einen 2:0-Sieg landen. Eine Achterbahnfahrt war für die Ostfriesen das letzte Auswärtsspiel beim Aufsteiger TuS Emstekerfeld als in Unterzahl durch Benjamin Lünemann (89.) zwar der 3:2-Führungstreffer gelang, aber in der letzten Minute der Nachspielzeit durch einen verwandelten Handelfmeter (93.) noch der Ausgleich hingenommen werden musste. Auch das wegen starker Regenfälle vor vier Wochen abgesagte Nachholspiel gegen Eintracht Nordhorn konnten die Germanen im eigenen Hoheellern-Stadion nicht gewinnen. Ein richtiger Befreiungsschlag gelang ihnen aber am letzten Spieltag im Heimspiel gegen den SV Brake, den sie klar mit 3:0 besiegten. „Es war ein verdienter Sieg“, gestand nach der Partie der Braker-Coach Dennis Ley. Die Ostfriesen überzeugten von Beginn an und überraschten die Braker immer wieder mit Diagonalpässen zum Teil in den Rücken der Abwehr. Als die Elf von der Unterweser drauf und dran war, das Spiel in den Griff zu bekommen, zeigten sich die Germanen sehr effizient und machten den dritten Heimsieg perfekt. So werden sie am kommenden Sonntag mit Trainer Werner Pastorek mit viel Selbstvertrauen zum Auswärtsspiel in den heristo-sportpark anreisen.Horst Deneke

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