Streit um Sollzahl der Landesliga

Cloppenburg/Vechta Am 9. August entscheidet das Bezirkssportgericht einen internen Streit des NFV-Bezirkes Weser-Ems um die Ausschreibung für die Fußball-Landesliga. Nachdem der SV Wilhelmshaven in die Landesliga eingegliedert wurde, empfahl der Verbandsbeirat dem Bezirk, die Landesliga auf 19 Teams aufzustocken, um Germania Leer in der Klasse zu halten. Da die Sollzahl 16 Teams beträgt, drohen wieder viele Absteiger.So beschloss der Bezirk für die nächsten beiden Jahre eine Sollzahl von 18 – wohl wissend, dass es rechtlich schwer zu begründen ist. Aber schließlich sei schon in den Jahren zuvor mit 18 Teams gespielt worden. Der Zusammenschluss der Oberligen hätte sonst bewirkt, dass fast die halbe Liga absteigt.Allerdings setzte Werner Busse in seiner Funktion als Spielausschussobmann in der Ausschreibung die eigentliche Sollzahl 16 fest. „Das musste ich machen, weil es verbindlich vorgegeben ist“, sagt er: „Wo kommen wir hin, wenn wir uns als Spielausschuss nicht an Satzungen und Ordnungen halten.“ Dennoch sorgte die Entscheidung für Unmut. Im NFV-Kreis Vechta sieht man die Gefahr, dass es durch die Rückführung auf 16 Landesligisten bald keine fünf Bezirksligen mehr geben und infolgedessen die Bezirksliga IV wegfallen könnte.Busse befürchtet dagegen, dass die Landesliga mit einer Sollstärke von 18 bald 20 Clubs umfassen könnte und die Spiele nicht mehr über die Bühne zu bringen wären. „In der Saison 15/16 werden auch wieder 17 oder 18 Mannschaften in der Landesliga spielen. Geplant ist nur, was vorgeschrieben ist: Ein moderater Rückgang, um in drei, vier Jahren wieder die Sollzahl zu erreichen“, sagt Busse.Der Bezirksvorstand sieht nun Beschlüsse des Beirates missachtet: Er hat das Bezirkssportgericht angerufen, das entscheiden soll, ob die Ausschreibung rechtens ist.Quelle: nwzonline.de Wahnbeker sichtlich enttäuscht Kickers verlieren 0:4 beim VfL Oythe zum Start in die LandesligaDie erste klare Chance der Partie hatten die Wahnbeker. Dann aber gelang den Gastgebern ein DoppelschlagManfred Hollmann Wahnbek Gleich zu Beginn der Saison mussten die Fußballer von Kickers Wahnbek lernen, mit einer Niederlage umzugehen. In den vergangene Jahren passierte das bei den Ammerländern relativ selten. Als Aufsteiger in die Landesliga kassierte das Team beim ersten Spieltag auswärts beim VfL Oythe gleich ein deutliches 0:4. „Unsere Spieler waren natürlich sichtlich enttäuscht, aber wir waren auf keinen Fall vier Tore schlechter“, betonte Wahnbeks Co-Trainer Sebastian Wojcik. Er versuchte zusammen mit Trainer Frank Claaßen am Spielfeldrand alles, um der Partie eine Wende in Richtung Erfolg des eigenen Teams zu geben, aber Oythe siegte letztlich verdient. Dabei hatten die Kickers die erste dicke Gelegenheit. Samir El-Faid scheitert knapp vorm Oyther Keeper. Mit einem Doppelschlag kurz danach gingen die Gastgeber hingegen 2:0 in Front. Oythe hatte im erstren Spielabschnitt auch deutliche Vorteile. Nach der Pause versuchten die Ammerländer dann aber mit Macht, den Anschlusstreffer zu erzielen. Es taten sich auch durchaus gute Chancen auf. Die besten hatten Tayan und Harms. Doch es blieb beim Rückstand. „Insgesamt waren wir in der zweiten Hälfte mindestens gleichwertig“, so Wojcik. Aber die Entscheidung fiel in der 69. Minute, als Oythe der dritte Treffer gelang. Sebastian Wojcik meinte abschließend: „Die Landesliga ist eben doch noch einmal ein ordentlicher Sprung für unser Team. Doch ich bin sicher, dass wir uns in der nächsten Zeit stabilisieren.“ Die Wahnbeker haben am Wochenende erst einmal spielfrei. Es folgt am 10. August ein weiteres Auswärtsspiel beim Mitaufsteiger Türgücu Osnabrück.Kickers Wahnbek: Vivian-Phil Bartz, Sehat Tayan, Jannik Brandt (Sotirios de Luca), Christian Spielvogel (Jakob Günther), Murat Bengü, Nihat Tekce, Sören Harms, Mahmoud Reza Torabian (60. David Bollmann), Arek Wojcik, Daniel Denker, Samir El-Faid.Tore: 1:0 Kohls (25.), 2:0 Emich (26.), 3:0 Kohls (69.), 4:0 Kohls (79.).Quelle: nwzonline.de

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