Derby in Melle, Spitzenspiel in Rothenfelde

Freitagabend, Flutlicht, Derby: Es ist angerichtet für den Schlagabtausch zwischen dem SC Melle und BW Hollage in der Fußball-Landesliga auf dem Carl-Stracke-Platz (19:30 Uhr). ,,Wir müssen unser Spiel durchbringen, sagt Melles Trainer Roland Twyrdy. ,,Wir sind nach zuletzt guten Spielen einfach mal dran, entgegnet Hollage-Coach Thomas Egbers.Die Übungsleiter, deren Wege sich einst in verschiedenen Funktionen auch beim VfL Osnabrück gekreuzt hatten, sparten im zur Einstimmung auf das Derby auf dem Fernsehsender os1.tv ausgestrahlten Sporttalk nicht mit Lob für die Gegenseite. ,,Hollage hat sich zuletzt stabilisiert, und ihre Jugendarbeit ist vorbildlich, auch für uns, sagte Twyrdy. ,,Melle hat mit Ustim Schröder und David Liegmann absolute Top-Offensivspieler, sagte Egbers. Die Rollen scheinen klar verteilt: Melle als Tabellenzehnter wird das Spiel machen, Hollage als Vorletzter aus einer kompakten Defensive heraus auf Konter lauern.Die zwei anderen Landesligisten aus Osnabrück Stadt und Land sind sonntags gefordert: Während die Kicker des SC Türkgücü beim Türkischen SV Oldenburg einige Landsleute treffen werden, ist der SV Bad Rothenfelde nach dem Aus im Bezirkspokal bei Union Lohne (3:4) gefordert, im Spitzenspiel gegen den VfL Oythe das Ruder herumzureißen.Quelle:noz.de ,,Es wird wieder Zeit für einen Sieg Landesliga: Liegmann und der SC Melle wollen in der Tabelle klettern - Derby gegen BW Hollage Die Derbys zwischen dem SC Melle und BW Hollage waren in den vergangenen Jahren immer besondere Duelle. Man denke nur an die erschütternde 0:4-Klatsche des SCM beim letzten Aufeinandertreffen im Februar in Hollage. Und auch im aktuellen Landesligaspiel am Freitag um 19.30 Uhr auf dem Carl-Starcke-Platz steckt Brisanz. Denn beide Teams wollen ihren jüngsten Aufwärtstrend bestätigen.Dieser positive Trend drückt sich bei den Gästen nach einem verpatzten Saisonstart in zuletzt drei Remis nacheinander aus (unter anderem das 1:1 gegen Bad Rothenfelde am vergangenen Sonntag). Damit ist Hollage aktuell Tabellen-18. und Vorletzter.Melle steht als Zehnter besser da. Nach den beiden Auftaktpleiten in der Findungsphase haben die Grönegauer zuletzt sechs Spiele hintereinander nicht verloren. Vier Spiele gingen davon jedoch unentschieden aus - und genau wie beim Gegner auch die jüngsten drei Begegnungen.,,Es wird mal wieder Zeit für einen Sieg, gerade zu Hause, damit wir in der Tabelle einen Sprung nach vorn machen, meint David Liegmann. Der Offensivspieler hat großen Anteil an der kleinen Serie ohne Niederlage. Immer wieder glänzte er in den vergangenen Spielen als Torvorbereiter. ,,Es läuft ganz gut, auch für mich persönlich. Ich könnte jedoch torgefährlicher werden. Es gibt noch Luft nach oben, sagt der 24-Jährige, der in dieser Spielzeit bisher einmal traf.Gute Stimmung im TeamLiegmann, der im Sommer vom SC Lüstringen kam, ist trotz des einen Jahres Abwesenheit als Rückkehrer fast schon so etwas wie ein alter Hase beim jungen, umformierten SCM. ,,Ich versuche mit meiner Erfahrung, den Jüngeren im Training zu helfen. Aber viel ist da nicht nötig, das meiste macht der Trainer. Der Student der Betriebswirtschaftslehre, der in Mühlheim an der Ruhr eingeschrieben ist, fühlt sich wohl an der alten Wirkungsstätte. ,,Es macht Spaß mit dem neuen Trainer und dem neuen Team. Die Stimmung ist gut.Dass er in seiner Rolle als Linksaußen derzeit so gut zur Geltung kommt, liege auch an den Mitspielern. ,,Ich bekomme viele Bälle, und ich habe die nötigen Abnehmer im Zentrum.Im Strafraum lauert in dieser Saison vor allem die Tormaschine Ustim Schröder, mit sieben Treffern Zweiter der Torjägerliste der Liga. ,,Ich hoffe, Ustim bleibt so torhungrig. Nach dem Wunsch von Liegmann gerne auch gegen Hollage. ,,Das ganze Team ist motiviert, drei Punkte einzufahren, um vorwärtszukommen, betont der formstarke Außenspieler.Zugleich warnt er jedoch, Hollage aufgrund der aktuellen Tabellenposition zu unterschätzen. ,,Die Tabelle sagt nicht viel aus. Hollage hat ein gutes Team.Quelle: Meller Kreisblatt Leer legt nach Der VfL Germania Leer hat kurzfristig noch einen neuen Spieler verpflichtet. Mit Ferdinand von Scheliha wechselt ein junger Stürmer an den Hoheellernweg.Der 20-Jährige absolvierte zuletzt ein freiwilliges soziales Jahr (FSJ) in Kolumbien und beginnt jetzt sein Studium in Leer. Die Spielgenehmigung liegt bereits vor. Damit ist von Scheliha sogar schon für das Landesliga-Heimspiel gegen den TuS Lingen am Freitagabend (19.30 Uhr) spielberechtigt.Der 20-Jährige sammelte beim VfL Osnabrück höherklassige Erfahrung. In der Saison 2012/13 gehörte er zum Kader der Osnabrücker U19-Mannschaft in der A-Jugend-Bundesliga. Zweimal kam er während dieser Zeit sogar zum Einsatz in der Oberliga-Herrenmannschaft der Lila-Weißen. Zuvor spielte der gebürtige Hamburger, der mit neun Jahren nach Osnabrück zog, in der C-Jugend des SV Hellern, für den er vor seinem FSJ auch noch kurz im Herrenbereich aktiv war. In dieser Woche trainierte der 1,90 Meter große Ferdinand von Scheliha bereits beim VfL Germania Leer mit. „Wir freuen uns, dass wir kurzfristig einen Stürmer verpflichten konnten, weil wir in der Offensive noch Bedarf hatten“, sagt Germania-Teammanager Henning Baumann. „Ferdinand hat im Training gleich einen guten Eindruck hinterlassen. Er muss nach seiner fußballerischen Pause aber noch an seiner Fitness arbeiten“, so VfL-Trainer Uwe Frieling.Quelle: noz.de/FuPa.netAutor: VfL Germania Leer Ohne Rucksack antreten lautet Bienes Zielsetzung Pewsum-Punkte sollen am Freitag in Lohne vergoldet werden Sechs Wochen haben die Landesligafußballer des SV Holthausen/Biene gebraucht, um ihren zweiten Saisonsieg einzufahren. So lange wollen sie allerdings nicht auf den nächsten Dreier warten. Am Freitagabend gibt es um 20 Uhr die erste Chance dazu beim TuS Blau-Weiß Lohne.Erleichterung herrschte zuletzt am Biener Busch nach dem späten 1:0-Siegtor von Deniz Kücüktas gegen Pewsum. „Es ist es zwar nicht so, dass wir nervös geworden sind“, so Christian Bruns, „aber für die Mannschaft war es enorm wichtig“, gesteht Bienes Sportlicher Leiter. Man habe im Training merken können, dass die Stimmung wesentlich besser ist. „Nur, das alles nützt nichts, wenn wir nicht nachlegen.“ Man wolle die drei Punkte vergolden.Bruns schätzt Lohne als sehr spielstarke und physisch topfitte Mannschaft ein. „Sie haben uns auch im letzten Jahr alles abverlangt. Wir haben dort zwar 2:0 gewonnen, hätten aber auch 3:0 verlieren können – so blöd sich das anhört.“ Lohne gehöre zu Recht dort oben hin, ergänzt Bruns.Gegen Rothenfelde führte die Ausgangslage, dass Biene bei einem spielerisch starken Titelanwärter antrat, zur Verkrampfung. „Da hat man in der ersten Halbzeit schon gemerkt, dass unsere Jungs einen Rucksack mit sich herumschleppen. Ich hoffe, das ist diesmal nicht so der Fall.“ Ziel sei es, kompakt zu stehen und die frei werdenden Räume zu nutzen. „Der Trainer hat das System auch im Mittelfeld etwas verändert, sodass wir offensiver agieren beziehungsweise mehr Druck in der ersten Reihe erzeugen können.“Personell geht Biene ohne Sorgen in die Partie. Bis auf den Langzeitverletzten Simon Többen sind alle Mann an Bord.Quelle: noz.de/FuPa.netAutor: Dieter Kremer TuS Lingen will seine Poleposition verteidigen Freitagspiel bei Germania Leer - Tabellenführung ist nur eine Momentaufnahme Seit dem letzten Wochenende steht der Fußball-Landesligist TuS Lingen wieder dort, wo er auch am Ende der Vorsaison stand: an der Tabellenspitze – nur eine Klasse höher. Freitagabend will die Truppe von Trainer Wolfgang Schütte ihre Position beim VfL Germania Leer verteidigen. Anstoß ist um 19.30 Uhr im Stadion am Hoheellernweg.Das 4:0 gegen Dinklage ist längst abgehakt. „Man kann sicherlich, wenn man ein gutes Spiel zeigt und die Poleposition hat, einen Blick draufwerfen und kurz genießen. Aber man muss wissen, dass es eine Momentaufnahme ist“, betont Schütte. Sonntag und Montag habe man sich noch ein bisschen berieseln lassen können, aber es gehe schnell weiter. Auswärts war Germania bislang bis auf das 1:1 in Dinklage nur Punktelieferant – auch zuletzt beim 0:3 in Emden. Daheim präsentiert sich das Team von Uwe Frieling anders, siegte 3:0 gegen Pewsum und 5:0 gegen den VfB Oldenburg II. Nur gegen Bad Rothenfelde gab es eine 3:4-Niederlage.Dass Germania vor der Saison als Abstiegskan didat gehandelt wurde, überrascht Schütte. „Wer die schon als Absteiger abgestempelt hat, der hat einen Fehler gemacht und sich nicht mit der jetzigen Situation beschäftigt.“ Die Mannschaft sei völlig anders aufgestellt als in der letzten Saison. 13 Spieler gingen, 13 sind neu. „Das ist eine junge Mannschaft, die sehr laufstark ist und sehr kompakt spielt.“ Der von Kickers Emden gekommene Thilko Boekhoff sei wichtig als zentrale Figur. Die Ex-Meppener Timo Klemm, Marcel Lücking und Benjamin Lünemann sammelten bereits höherklassig Erfahrungen. „Und auch der Habben vorne ist ein Guter“, warnt Schütte vor Überheblichkeit.Quelle: noz.de/FuPa.netAutor: Dieter Kremer

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