Melle-Sieg als gute Grundlage

Der SV Bad Rothenfelde will nach dem verdienten 2:1-Derbysieg gegen Melle am Sonntag (14 Uhr) beim Tabellen-17. TuS Pewsum unbedingt nachlegen. Bei den Grün-Weißen ist sich jeder darüber im Klaren, dass der Dreier gegen Melle nur der Beginn weiterer Erfolge sein darf. „Der Derbysieg war natürlich ein Befreiungsschlag nach zuvor vier sieglosen Partien, aber er darf kein Einzellfall bleiben. „Wir dürfen jetzt nicht nachlassen in unserer Konzentration und Kampfbereitschaft und müssen sofort nachlegen“, fordert SVR-Chef Karl-Wilhelm Twelkemeyer. Cheftrainer Günter Baerhausen sieht den Sieg gegen Melle ebenfalls als gute Grundlage: „Wir wollten unbedingt den Dreier, der tut uns in der jetzigen Phase gut und wir werden mit allem, was wir haben, versuchen, auch in Pewsum erfolgreich zu sein“, lobte er die geschlossene Mannschaftsleistung im Derby und betonte vor allem, wie groß der Wille im Team gewesen sei, zurück in die Erfolgsspur zu finden.Schwieriger GegnerBaerhausen warnt eindringlich davor, den Gegner am Sonntag zu unterschätzen. „Man darf die Pewsumer nicht nur an den nackten Ergebnissen messen. Die vergangenen Partien hätten auch positiver für sie ausgehen können. Auch wenn der TuS Pewsum aktuell Tabellen-17. ist, die Ostfriesen zählen zu den Unberechenbaren der Liga. Die Moral stimmt bei ihnen allerdings immer, wie Baerhausen aus den vergangenen Spielen weiß: „Die geben bis zur letzten Minute immer alles. Das wird eine schwierige Aufgabe für uns“. So sprang gegen den TSV Oldenburg nach einem 0:2-Rückstand am Ende noch ein 2:2-Unentschieden heraus. Gerade nach der zuletzt knappen 0:1-Niederlage in Schüttorf (79. Hofschröer) werden sie sehr motiviert sein. Bilanz positivDie Bilanz gegen Pewsum ist für den SVR seit 2010 mit fünf Siegen, zwei Unentschieden und nur einer Niederlage positiv und die gab es für die Baerhausen-Elf am 13. Februar 2011, als bei den Ostfriesen ein zwischenzeitlicher 5:1-Rückstand im zweiten Spielabschnitt noch auf 5:4 verkürzt werden konnte.Personalsituation weiterhin angespanntDie Personalsituation hat sich zwar gebessert, ist auf Grund des kleinen Kaders aber weiterhin angespannt, auch wenn ein Comeback von Andreas Backes (Schulter-OP) auf den Trainingsplatz Hoffnung macht. Er macht einen guten Eindruck, ein Einsatz kommt allerdings zu früh. Auch der Langzeitverletzte Konstantin Stumpe arbeitet hart am Comeback, Spielpraxis sammelte er am letzten Spieltag bei der 3. Mannschaft des SVR. Darüber hinaus muss Baerhausen bis zur Winterpause auf Stammtorwart Felix Zimmermann verzichten. Die Ostfriesen mussten die bittere Pleite in Schüttorf dann auch noch teuer bezahlen: Nico Fischer muss nach seiner Gelb-Roten Karte ebenso pausieren wie Tido Tuitjer und Christian Diener, die sich die fünfte Gelbe Karte abholten.Auf seine Startformation wollte sich Baerhausen noch nicht festlegen, aufgrund der überzeugenden Leistung am letzten Spieltag, dürfte die siegreiche Elf aus dem Spiel gegen Melle favorisiert sein.So könnte der SVR spielen:SVR: Rudolph – Biswas, Herbermann, Meyer-Potthoff, Unger (Persson) – König (Hoss), Kolbe, Kuhlmann, Mitzlaff – Stenke, Fiß.Auf der Bank: Gennrich (ETW), Strieder, Echelmeyer, Haase, Stumpe.Aufbautraining: Backes.Horst Deneke

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