Im Vorjahr waren sie noch Topteams

Im Vorjahr waren sie noch Konkurrenten und die ersten Verfolger hinter Meister Spelle. In dieser Saison tummeln sich der SV Bad Rothenfelde und der SV Holthausen/Biene in der Grauzone der Tabelle. Am Sonntag gibt es um 15 Uhr das Aufeinandertreffen auf Kunstrasen. „Die Jungs brennen darauf, dass es losgeht“, erklärt Bienes Sportlicher Leiter Christian Bruns.Ob der Rothenfelder Kunstrasenplatz tatsächlich bespielbar ist, war am Freitag noch nicht abzusehen. Der Grund: Eine Spielhälfte liegt im Schatten und war noch mit Schnee bedeckt.Rothenfelde war mit Meisterschaftsambitionen in die Saison gegangen und blieb in den ersten elf Partien ohne Niederlage. Doch danach kam die Truppe von Günter Baerhausen aus dem Tritt. Als Sechster hat der SVR bereits 16 Punkte Rückstand auf Spitzenreiter TuS Lingen. In den vergangenen neun Spielen gelang der Mannschaft nur ein Sieg. Warum der SVR so schwächelte, weiß Bruns auch nicht. „Sie haben ein bisschen den Faden verloren, aber wollen sicherlich in der Rückrunde alles wieder ins rechte Licht rücken.“Gelbgesperrt fehlen wird Bienes Bernd Krüssel, der ohnehin nicht die komplette Vorbereitung mitmachen konnte. Aus beruflichen Gründen fehlen wird Winterzugang Abudi El-Khalil. Ansonsten sind alle dabei, auch El-Khalils Bruder Hussein.Am vergangenen Sonntag zeigte sich Rothenfelde beim 0:0 in Brake defensivstark. Gegen Biene will das Team auch wieder zur alten Torgefahr finden.Im Hinspiel siegten die Salinenstädter am Biener Busch mit 5:2. „Da haben wir eine unserer schwächeren Leistungen gezeigt“, so Bruns. Zur Halbzeit habe man das Spiel noch offengehalten und nur 0:1 zurückgelegen. „Dann haben wir zehn Minuten die Ordnung verloren.“ Vielleicht sei es gar nicht so verkehrt, mit dem Spiel in Rothenfelde anzufangen. „Denn nach dem Hinspiel haben wir auch noch was gutzumachen.“Bruns warnt: „Wir müssen total auf der Hut sein und versuchen, in den ersten Spielen über die kämpferische Einstellung ins Spiel zu kommen.“ Nur spielerisch werde es nicht funktionieren, und kämpferisch werde der Mannschaft in Rothenfelde alles abverlangt. Bruns erwartet einen technisch guten Gegner. „In unserer Situation brauchen wie jeden Punkt - gerade auch am Anfang. Um wieder ein bisschen Ruhe reinzukriegen.“Nur ein Testspiel steht bei den Biener zu Buche. Gegen die Nachwuchsfußballer des polnischen Erstligisten GKS Piast Gliwice, die sich eine Woche lang im Schüleraustausch mit dem Marianum Meppen befinden, gab es einen 11:0-Sieg. Zur Pause stand es gegen den älteren Jahrgang 1:0. „Es war der erste und einzige Test. Das ist natürlich nicht optimal, aber unsere Jungs kennen eigentlich Kunstrasen“, sieht Bruns hinsichtlich des Untergrundes keine Probleme auf das Team zukommen.Quelle: noz.de/FuPa.netAutor: Dieter Kremer

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