Nach 15 Jahren schließt sich der Kreis

Pewsum. Fünf Jahre lang hieß es jedes Mal wieder Kampf um den Klassenerhalt. Dass es den Absteiger TuS Pewsum diesmal erwischt hat, darauf konnten sich alle Beteiligten beim Krummhörner Aushängeschild lange vor der entscheidenden 0:2-Heimniederlage gegen den SC Melle 03 vorbereiten.Nach 15 Jahren also müssen die Pewsumer in die Fußball-Bezirksliga zurückkehren.„Dass wir es so lange geschafft haben, in einer Randlage als Dorfverein Leistungsfußball zu spielen, ist wirklich bemerkenswert“, sagt Heiner Wolthoff, Sportlicher Leiter des TuS. Nach dieser jetzt beendeten Ära gilt es, die „Kröte zu schlucken“, so Wolthoff. Aus sportlicher Sicht liegen seiner Meinung nach zwei Klassen zwischen Landes- und Bezirksliga. Für die Pewsumer geht es jetzt erst einmal darum, die Talfahrt zu stoppen. Der TuS hat rechtzeitig vorgesorgt: „Wir werden nicht ins Bodenlose fallen.”Ob der Sportliche Leiter oder zuvor bereits der langjährige Manager Eggo Schreitling - beide Hauptverantwortlichen unterstreichen, dass für die neue Saison bereits ein 20-köpfiger Kader vorhanden ist. Letzte Gespräche laufen, der Grundtenor ist positiv: „In Pewsum gibt es ein über die Jahre hinweg gewachsenes, gutes Umfeld. Die Spieler wissen, was sie an uns haben“, sagt Wolthoff.Ob vornweg Kapitän Waldemar Schulz, die Leistungsträger Steffen Meyer und Christian Diener oder die Torhüter Daniel Dietrich und Nils Ludwig, für Wolthoff gibt es einige positive Beispiele dafür, dass die Mannschaft unter der Regie von Trainer Yasin Turan auch nach dem Abstieg zusammenhält. Denn im Vorbeigehen ist auch die Bezirksliga nicht zu stemmen: „Das wird eine neue Herausforderung für uns. In der Bezirksliga wird ein anderer Fußball gespielt, an den wir uns erst gewöhnen müssen“, sagt der Sportliche Leiter. „Wir müssen konzentriert an die neue Aufgabe herangehen und hoffen, dass wir gut aufgestellt sind, um ambitioniert im oberen Tabellendrittel angreifen zu können.“Quelle: Emder Zeitung

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