Türkgücü: Mehr drin als 3:5 in Oythe

Am Samstag ist der Tabellenletzte der Fußball-Landesliga TuS Esens zu Gast beim SC Türkgücü. ,,Da müssen wir drei Punkte holen, egal wie. Daran führt kein Weg vorbei, fordert Trainer Ricardo Manzei im Kampf um den Klassenerhalt. Beim Ligazweiten VfL Oythe waren am Mittwoch nicht unbedingt Zähler eingeplant, aber doch mehr drin als die 3:5-Niederlage.,,Ein Punkt wäre möglich gewesen, sagt Manzei, dessen Team nach drei Rückständen vor der Pause dreimal zurückkam - davon zweimal per Foulelfmeter. Aus moralischer Sicht alles schön und gut, befand Manzei, aber er sah bei den Gegentoren auch deutliche Fehler seines Teams, die eigentlich abgestellt sein sollten. ,,Es gibt gewisse qualitative Unterschiede zwischen Oythe und uns, hatte Manzei Respekt für das schnelle Umschaltverhalten des VfL, während sein Team dem Gegner ,,zu viel Platz und zu viel Zeit gewährte und seine Chancen nicht nutzte. So musste Torwart Ramon Heinze, der den erkrankten Torben Loeck vertrat, in der Schlussminute nach einem Konter noch das fünfte Gegentor hinnehmen.Hollages Trainer Nico Fehlhauer war ,,mehr als einverstanden mit der Gesamtleistung seiner Elf, aber am Ende stand eine 1:3-Niederlage gegen Wilhelmshaven zu Papier - ,,und keiner weiß so richtig, warum. Den taktisch guten Auftritt machten individuelle Fehler wertlos. ,,Nach der Pause sind wir bei zwei Ecken im Tiefschlaf und liegen aus dem Nichts hinten. Alles Anrennen brachte nichts. ,,Wir haben gut gespielt, aber der letzte Pass kam nicht und die Abschlüsse kamen nicht. Bringen sich die Blau-Weißen am Sonntag gegen Wahnbek nicht mit individuellen Fehlern erneut selbst um den Lohn, könnte im letzten Heimspiel der Saison das Vorhaben gelingen: ,,Wir wollen uns vernünftig aus der Liga verabschieden, sagt Fehlhauer.Drei Spiele innerhalb von einer Woche - ,,da kann man keine überragenden Leistungen erwarten, musste Rothenfeldes Trainer Günter Baerhausen nach dem 1:0 in Pewsum zufrieden sein. Mit zwei A-Jugendlichen sowie Ersatztorwart Benjamin Hantke auf der Bank, der im zweiten Durchgang als Stürmer eingewechselt wurde und zwei Großchancen vergab, hatte der SVR auch ,,mit dem letzten Aufgebot die Partie im Griff. Bis zum Heimspiel am Sonntag hofft Baerhausen zumindest auf die Rückkehr des grippeerkrankten Joy Biswas.Für den SC Melle geht es darum, in den letzten beiden Heimspielen den Trend der vergangenen Wochen (sechs Punkte aus drei Spielen) zu bestätigen. An diesem Freitag geht es allerdings gegen BW Lohne, das mit einem Sieg den Klassenerhalt so gut wie sicher hätte.Quelle: noz.deAutor: Neue Osnabrücker Zeitung

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