Zwischen Sonne und Regen wechselte das Wetter am Wochenende in Osnabrück - der Fußball-Bezirk Weser-Ems hatte sich dennoch frühzeitig für ein einheitlich punktspielfreies Wochenende entschieden. War die Generalabsage die richtige Entscheidung?Von Christian Detloff, Redakteur Sport bei der Neuen Osnabrücker ZeitungSie werden wieder lauter, die Rufe gegen Generalabsagen des Fußball-Bezirks und seiner Kreise und für die eigenständige Entscheidungsgewalt seitens der Vereine. Doch damit machen es sich die Clubs zu einfach. Bei aller Diskussionswürdigkeit von Generalabsagen bleibt wichtig, dass der Verband weiter mit wachsamem Auge den Überblick und das Sagen behält. Ansonsten fiele es einzelnen Teams leichter, wegen eines Personalmangels oder Negativlaufs Spiele abzusagen - Vorwürfe, die oft hinter vorgehaltener Hand ausgesprochen werden.Am zurückliegenden Wochenende lagen die viel kritisierten Verantwortlichen mit ihrer frühen Absage richtig. Obwohl neben den wenigen Samstagsspielen auch am Sonntag einzelne Austragungen möglich gewesen wären, war es im Rückblick gut, der Masse an Fußballern und Ehrenamtlichen frühzeitig ein frei planbares Wochenende zu ermöglichen.Generalabsagen nur bei klar erhöhter Verletzungsgefahr, ein oder zwei Doppelspieltage mehr in der Anfangsphase der Spielzeiten, dazu etwas mehr Flexibilität aller Beteiligten zugunsten von Heimrechttausch und Verlegungen um einen oder mehrere Tage: So ist die Ballung an Spielen im April und Mai womöglich einzudämmen. Einen Weg, der alle Vereine gleichermaßen zufriedenstellt, wird es aber nicht geben.Quelle: noz.de/FuPa.netAutor: Neue Osnabrücker Zeitung