Benefizspiel des VfL Osnabrück

Erstmals spielen die gegeneinander: Die Büder Tardeli Malungu (l.) und Addy Waku Menga. Rothenfelde. Wenn am Sonntag (14 Uhr, Heristo-Sportpark) zwischen dem Fußball-Landesligisten SV Bad Rothenfelde und Drittligisten VfL Osnabrück das Benefizspiel für die zehnjährige, an Blutkrebs erkrankte Lea Sophie stattfindet, kommt es voraussichtlich zu einem reizvollen Bruderduell.„Ich dachte immer, dass wir erst nach dem Ende von Addys Profi-Karriere zusammen auf dem Platz stehen – dann in einer Elf“, sagt Rothenfeldes Torjäger Tardeli Malungu, Bruder des VfL-Stürmers Addy Menga: „Dass wir nun erstmals gegeneinander antreten, macht mich schon sehr gespannt.“ Freude über unkomplizierte Hilfe des VfL Osnabrück )Möglich machte dies das Einverständnis von Landesliga-Konkurrent Germania Leer, das Heimspiel gegen den SVR von Sonntag auf Freitagabend vorzuverlegen. „Echt klasse von ihnen“, sagt der 25-Jährige, der in 13 Ligaspielen sieben Treffer erzielte, zuletzt zwei beim 4:0-Heimsieg gegen den TSV Oldenburg. „Nach dem Spiel lässt sich unser gesamtes Team typisieren“, sagt er.Beide Brüder – ihre unterschiedlichen Nachnamen entsprechen einer Tradition in der Demokratischen Republik Kongo, wo Addy und seine Eltern geboren sind – kennen Lea Sophie. „Ich habe sie schon oft bei uns am Platz gesehen“, sagt Malungu. Sein Bruder hat die Zehnjährige ein wenig kennengelernt. „Mein Sohn hat mit ihr am Spielfeldrand gespielt, als ich Tardeli bei seinen Auftritten für Rothenfelde zugeschaut habe“, sagt Menga, den „der Anlass des Benefizspiels bedrückt“ und der entsprechend stark die Daumen drückt, dass ein Stammzellenspender gefunden wird: „Wir spielen am Sonntag gerne mit – vor allem, um der Familie Mut zu geben und zu zeigen, dass Osnabrück u mit den Herzen bei ihnen ist. Ich hoffe entsprechend, dass sich viele VfL-Fans auf den Weg nach Rothenfelde machen.“Quelle: noz.deFotos: /fupa.net/EbenerCollage: Britta Hente

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