0:1 - VfL Osnabrück siegt knapp beim SVR

Der VfL Osnabrück trat am Sonntagnachmittag zu einem Benefizspiel beim SV Bad Rothenfelde an und lockte 2000 Zuschauer in den heristo-sportpark. Was der Aktion „Lea Sophie – SPENDE DEINES LEBENS“ wichtige Einnahmen beschert, diente den beiden Trainern Joe Enochs und Günter Baerhausen zum Experimentieren. In der unterhaltsamen Partie erzielte Addy Waku Menga (17.) den Treffer zum knappen 1:0 (1:0)-Erfolg für den Drittligisten.Mit dem kostenlosen Auftritt trugen die mit der fast kompletten Vereinsspitze angereisten Lila-Weißen maßgeblich zum Erfolg der Hilfsaktion bei. Wie Michael Wernemann vom Organisationsteam während der Partie verriet, kamen an beiden Tagen insgesamt 80.000 EURO zusammen. Die Einnahmen des Spiels kommen vollständig dem Projekt „Lea Sophie“ zu Gute, denn neben dem VfL kam auch das angereiste Schiedsrichtergespann mit DFB-Schiri Florian Heft unentgeltlich nach Bad Rothenfelde.Nur knapp 48 Stunden nach ihrem letzten Pflichtspieleinsatz ging es für beide Teams wieder zur Sache. Der VfL Osnabrück spielte am Freitagabend in der OSNATEL-ARENA gegen den FC Energie Cottbus 0:0, während der SVR in der Landesliga Weser-Ems bei VfL Germania Leer zu einem verdienten 2:1 (1:1)-Auswärtssieg kam.Trainer Joe Enochs setzte nur Spieler ein, die am Freitag nicht in der Startelf standen, was er reichlich nutzte. Aus der Stammformation wirkten nur Torjäger Marcos Alvarez und Addy Menga mit, angereist war aber der komplette Profikader, der mit den Zuschauern plauderte, Autogramme schrieb und sich auch vollzählig typisieren ließ. Beim SVR stand neben Mannschaftskapitän Torsten Kuhlmann auch Artöm Pfannenstiel - wurde am Samstag Vater eines gesunden Jungen - nicht im Kader und auch Günter Baerhausen verschaffte seinem gesamten Kader Spielpraxis und wechselte munter durch, so kamen mit Vincent Stumpe, Tim Wernemann und Johan Bialas auch einige A-Junioren zum Einsatz.In der munteren Partie setzte der Gast aus Osnabrück die Akzente und dominierte über 90 Minuten die Partie. Der SVR stand tief und beschränkte sich auf die Abwehrarbeit, denn in der Offensive konnten zunächst keine Akzente gesetzt werden, weil die Lila-Weißen auch von den Abspielfehlern der Gastgeber in der Vorwärtsbewegung profitierten. Das Tor des Tages erzielte Addy Menga (17.), als er nach einem Eckball von Marcos Alvarez per Kopf zum 1:0 traf. Der in Bad Rothenfelde sehr beliebte VfL-Torjäger hatte im zweiten Spielabschnitt weitere Möglichkeiten, scheiterte aber jeweils am glänzend aufgelegten SVR-Torhüter Felix Zimmermann, der weitere Gegentreffer der Lila-Weißen mit guten Reflexen und Paraden verhinderte. Die größte Chance des SVR hatte im zweiten Spielabschnitt Willi Stenke als er mit seinem Distanzschuss nur knapp das VfL-Gehäuse verfehlte.Das war´s im heristo-sportpark! Der VfL kam am Ende durch einen Treffer von Addy Menga zu einem knappen 1:0-Sieg. Und auch auf Seiten der Gastgeber kamen alle auf ihre Kosten: Die Stimmung passte, die Zuschauer traten gut gelaunt den Heimweg an und die Einnahmen aus dem Spiel dienen dem Projekt: „Lea Sophie – SPENDE DEINES LEBENS“.Horst Deneke

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