Im ersten Heimspiel der Saison 2011/2012 empfängt der SV Bad Rothenfelde am Sonntag, 15 Uhr, im heristo-sportpark den VfL Oldenburg. Nicht nur aufgrund der Rot-Sperre von Martin Heinrich steht schon fest, dass die Startformation der Grün-Weißen eine andere sein wird als am ersten Spieltag. In Bad Rothenfelde kehrt nach der ersten Ernüchterung mit der 2:3-Niederlage beim Aufsteiger Union Lohne der Optimismus zurück. Die Mannschaft und der Trainer blicken optimistisch auf die zukünftigen Aufgaben und wollen unbedingt einen Fehlstart vermeiden.Leichte Gegner gibt es in der Landesliga nicht und Frederik Witte gehörte mit zu den Spielern, die am deutlichsten die Niederlage in Lohne zu spüren bekamen. Insgesamt drei Mal musste der SVR-Torwart hinter sich greifen und das runde Leder aus dem eigenen Netz holen. Es fiel allen Spielern schwer, direkt nach dem Spiel darüber zu sprechen, aber mittlerweile lenken sie den Blick wieder in die Zukunft. Natürlich muss die Mannschaft aus den Fehlern gegen Lohne lernen, aber die Niederlage ist abgehakt und eingeordnet, so Baerhausen. Die Mannschaft steht nach dem ersten Spiel schon mit dem Rücken zur Wand, denn die beiden nächsten Spiele gegen VfL Oldenburg und VfL Oythe sind ungleich schwerer. Wenn die Elf gegen Oldenburg gut spielt, wird die Stimmung in eine gute Richtung gelenkt. Sie muss dafür aber insgesamt besser in der Abwehr stehen und die Räume eng machen. Hierfür hilft nur intensives Training. Der VfL Oldenburg ist mit seiner jungen Mannschaft dagegen schon in einer beachtlichen Frühform. Am 1.Spieltag erreichte die Elf von Trainer Ulf Kliche gegen Titelanwärter SSV Jeddeloh auf der eigenen Sportanlage an der Alexanderstraße ein beachtliches 2:2-Unentschieden und katapultierte sich am Mittwoch mit einem 10:0-Sieg über den Delmenhorster TB in die 3. Runde des Bezirkspokals. Bei aller gebotenen Aufmerksamkeit gegenüber dem Kontrahenten zielt Günter Baerhausens Fokus vertieft auf das eigene Team. Es ist wichtig, unsere Leistung zu erreichen. Dann werden wir gegen den VfL Oldenburg ein gutes Spiel zeigen können, klingt aus dem SVR-Coach Zuversicht.Die Trainingseinheiten bis zum Heimspiel am Sonntag wird Baerhausen mit seinem Co-Trainer Laurenz Kooistra optimal nutzen, um die Fehler aus dem Saisonstart in Lohne abzustellen. Personell sieht es aufgrund des kleinen Kaders weiterhin eng aus. Am Sonntag zu bestehen ist machbar, aber dafür müssen wir uns gegenüber Lohne erheblich steigern, fordert Baerhausen und konkretisierst: Wir müssen besser ins Spiel finden und die Zweikämpfe annehmen, Druck erzeugen und den Gegner zu Fehlern erzwingen. Da ist noch viel Potenzial auszuschöpfen beim ersten Heimauftritt. Von den verletzten Spielern ist noch keiner soweit, dass er am Sonntag helfen könnte und so gibt es nicht viele Möglichkeiten zu Veränderungen. Trotzdem will sich der Cheftrainer noch nicht festlegen, wer am Sonntag erneut spielt und wer neu in die Startformation rücken könnte. Der Erfolgsdruck des SVR sollte das Spiel zu einer hartumkämpften Partie machen! Horst Deneke