Bentheim will ersten Sieg und Schüttorf sinnt auf Revanche

fh Bad Bentheim. Nach sechs Spielen ohne Sieg wird es für den SV Bad Bentheim dringend Zeit für den ersten Saisonerfolg in der Fußball-Landesliga. Doch ob ausgerechnet heute im Derby gegen den FC Schüttorf 09 (Anstoß 18.15 Uhr) der Befreiungsschlag gelingt? „Wir gehen nicht gerade als Favorit ins Spiel“, weiß Co-Trainer Dirk Hesping, der beim gastgebenden Tabellenletzten heute doppelt gefordert ist: Zum einen soll er nach überstandener Erkältung der Abwehr Halt geben, die schon 17 Gegentore zuließ, und zum anderen muss er bei der Partie, die wegen des Stadtschützenfestes verlegt wurde, gemeinsam mit Torwart-Trainer Alfred Moggert Chefcoach Hartmut Johannink vertreten, der beruflich verhindert ist.Aus dem Fehlstart der Bentheimer wollen die Schüttorfer keine falschen Schlüsse ziehen. „Wir werden die keineswegs unterschätzen“, versichert 09-Trainer Christian Bouhier, der den Rivalen bei der 2:3-Heimniederlage am Sonntag gegen den SSV Jeddeloh persönlich in Augenschein nahm. „Das hätte auch 6:3 für Bentheim ausgehen können“, sagt er in Anspielung auf die vielen nicht genutzten Chancen und ist überzeugt: „Das Ergebnis trügt und der Tabellenplatz auch.“ Doch wenngleich die Vorzeichen für beide Teams ganz unterschiedlich sind, so sind sich die Verantwortlichen vor dem Derby einig: „Da ticken die Uhren ganz anders“, sagt Hesping, der von 2003 bis 2005 das Trikot des FC 09 trug. Und für Bouhier sind solche Vergleiche „Spiele außer der Reihe“.Kampf und Leidenschaft sind die Eigenschaften, mit denen die Bentheimer den Weg zurück in die Erfolgsspur finden wollen. Außer Serkan Balli (gesperrt) und Markus Kacmaz (Urlaub) ist der Einsatz der angeschlagenen Mario Fischer und Dirk Küpers fraglich. Bei den Schüttorfern fallen Oliver und Alex Haberstock weiter aus, während Andre Marten (Erkältung) und Gabriel Aykil (Magen-Darm) wohl zur Verfügung stehen.Die Derby-Statistik spricht für den SVB, der vergangene Saison die Punktspiele gegen den FC 09 2:0 und 2:1 gewann. „Das war schon bitter für uns“, erinnert sich Bouhier und sinnt auf Revanche: „Das haben wir nicht vergessen.“ Quelle: Grafschafter Nachrichten

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