3:1! SVR klettert auf Rang neun

Am 12. Spieltag hat der SV Bad Rothenfelde seine Aufholjagd in der Landesliga Weser-Ems fortgesetzt. Gegen Aufsteiger TuS Heidkrug kam die Mannschaft von Trainer Günter Baerhausen am Sonntagnachmittag zu einem verdienten 3:1 (1:0)-Erfolg. Durch den sechsten Saisonsieg kletterte die Elf in der Tabelle mit nunmehr 19 Punkten vom zehnten auf den neunten Platz.Vor gut 200 Zuschauern im heristo-sportpark dominierte der SVR das Spiel. Kevin Herbermanns Treffer in der 4. Minute bedeutete eine knappe 1:0-Pausenführung, aufgrund der Torchancen hätte der SVR aber höher führen müssen. Durch einen Torwartfehler konnten die Gastgeber durch Gerry Klenke (55.) ausgleichen, doch Patrick König (76.) und Torsten Kuhlmann (90. +2) stellten mit ihren Treffern in der Schlussphase die Weichen endgültig auf Sieg.Gegenüber dem letzten Spiel in Papenburg änderte Günter Baerhausen seine Mannschaft auf zwei Positionen. Für den verletzten Nils Hörmeyer (Zerrung) besetzte Sebastian Zoch in der Viererkette die rechte Außenposition, dafür rückte Alexander Hessel in die Innenverteidigung und für Malte Becker (Urlaub) spielte Kevin Kilubi im Angriff. Mit Patrick Finke und Tobias Döpkens fehlten zwei Stammspieler auf Seiten der Gäste, zumindest konnte aber Nils Giza auf der Bank Platz nehmen.Herbermann trifft frühAuf dem Rasen übernahm der SVR nach dem Anpfiff sofort das Heft in die Hand. Die Grün-Weißen drückten aufs Tempo und setzten sich in der gegnerischen Spielhälfte fest. Nach vier Minuten zappelte der Ball dann im Heidkruger Tornetz und der SVR durfte jubeln. Nach einer Ecke von Patrick Fiß drückte Kevin Herbermann den Ball aus kurzer Entfernung zur 1:0-Führung ins Netz. Die einzige Chance in Halbzeit eins hatten die Gäste in der 11. Minute durch Gerry Klenke, der nach einem Konter freistehend knapp neben das Tor zielte.SVR ohne AbschlussglückMehr vom Spiel hatte aber nach wie vor der SVR, der durch einen Kopfball von Torsten Kuhlmann (16.) eine weitere gute Chance vergab, als der Ball per Kopf nur die Querlatte traf. Schon nach dem nächsten Angriff wäre fast das 2:0 gefolgt, wiederum Torsten Kuhlmann verfehlte aus fünf Metern knapp das gegnerische Gehäuse. Erste Aufregung dann in der 26. Minute, als der ruhig und sicher leitende Schiedsrichter Lukas Benen (Nordhorn) den Heidkruger Interimscoach Thomas Hebgen auf die Tribüne schickte. Vor der Pause hatten die Grün-Weißen aber kein Abschlussglück mehr. Nach einer Ecke von Christoffer Meyer-Potthoff landete der Kopfball von Kevin Herbermann (37.) erneut an der Querlatte. So ging es mit einer knappen 1:0-Führung in die Kabinen.Auch nach Wiederanpfiff das gleiche Bild und es sah gut aus für den SVR, doch die Ernüchterung folgte auf dem Fuß - in Person von Gerry Klenke (55.). Ein Freistoß des Heidkruger Spielers führte dann zum Ausgleich, ein Schuss aus gut zwanzig Metern rutschte SVR-Torwart Frederik Witte zum 1:1-Ausgleich durch die Hände. Der SVR war geschockt und die Elf verlor die Spannung, ohne aber das die Gäste zu Chancen kamen. In der Folge fingen sich die Grün-Weißen und sollten belohnt werden. Dann erlöste Patrick König (76.) die Gastgeber. Nach einem schönen Angriff traf der SVR-Mittelfeldspieler mit einem Schlenzer von der Strafraumgrenze in den oberen Winkel zum 2:1. Die Gäste versuchten alles, hatten aber nicht die spielerischen Mittel, um den SVR noch zu gefährden. Den Schlusspunkt setzten wiederum die Grün-Weißen, aus zehn Metern traf Torsten Kuhlmann (90. +2) in der Nachspielzeit zum 3:1-Endstand.Spielstatistik:SV Bad Rothenfelde - TuS Heidkrug 3:1 (1:0)SVR: Witte - Zoch (90. Peters), Hessel, Heinrich, Unger - Herbermann, Meyer-Potthoff, Kuhlmann, König - Kilubi (64. Kooistra), Fiß.TuS Heidkrug: Kirst - Kowalski (76. Kück), G. Klenke, Azadzoy, Goritz, P. Klenke (74. Giza), Trocdha, Osel, Stephan, R-M Klenke.Schiedsrichter: Lukas Benen (Nordhorn). Assistenten: Marcus Haverland, Philipp Haselbrock. Das Schiedsrichtergespann mit einer ruhigen und souveränen Spielleitung.Zuschauer: 200.Tore: 1:0 Herbermann (4.), 1:1 G. Klenke (55.), 2:1 König (76.), 3:1 Kuhlmann (90. +2)Gelbe Karten: Unger (30.), Fiß (40.), Meyer-Potthoff (41.), Kuhlmann (52.)n / Trocha (40.), Kowalski (72.).Horst Deneke

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