Wilhelmshaven kein Selbstläufer

Der Auftrag für den SV Bad Rothenfelde vor dem 23. Landesliga-Spieltag ist klar: Nach der unnötigen Auswärtsniederlage am vergangenen Spieltag durch das 4:5 in Pewsum zählt für den letztjährigen Oberligisten im Heimspiel gegen die Regionalliga-Reserve des SV Wilhelmshaven am Sonntag, 15 Uhr, im heristo-sportpark nur ein Sieg, um den Zwei-Punkte-Rückstand auf den SSV Jeddeloh nicht größer werden zu lassen.Wir müssen jetzt nach vorne schauen und auf jeden Fall punkten, sagte SVR-Chef Karl-Wilhelm Twelkemeyer vor der Partie gegen den Tabellen-Vierzehnten vom Jadebusen. Die Niederlage in Pewsum sei sehr, sehr bitter und enttäuschend gewesen, betonte Twelkemeyer und forderte: 90 und nicht wie in Pewsum nur 45 Minuten Konzentration, Leidenschaft und Engagement. Es ist wichtig, jetzt ein Zeichen zu setzen. Der in der Tabelle auf Rang fünf zurückgefallene SVR kann gegen die Gäste aus der Jadestadt auf seine Heimstärke vertrauen. Acht von neun Spielen wurden gewonnen. Zuhause haben die Grün-Weißen immer sehr positive Ergebnisse eingefahren und das wollen sie auch gegen die Regionalliga-Reserve des SVW machen. Sie vertrauen dabei auch auf die Treffsicherheit ihres Goalgetters Patrick Fiß (Foto). Am gebührenden Respekt vor dem Gegner, der bislang positiv überraschte, lassen es die Grün-Weißen nicht mangeln. Die Elf von Trainer Lars Klümper ist sehr erfolgsorientiert und kann gegen den SVR auf Verstärkung von oben hoffen, denn die Regionalliga-Elf trägt bereits am Freitagabend ihr Heimspiel gegen den Hamburger SV II aus. Den Rückrundenauftakt beim SC Melle verloren die Jadestädter mit 0:3. Wenn man das Ergebnis hört, meint man nicht, dass sie durchaus hätten punkten können. Dabei dominierten sie die erste Spielhälfte und hätten bei einer besseren Chancenverwertung durchaus schon nach dreißig Minuten mit 2:0 führen können. Am letzten Sonntag boten sie allerdings im Heimspiel gegen den SV Bad Bentheim (0:3) eine desolate Vorstellung und fanden nie zu ihrem Rhythmus. Wenn wir so weiter spielen, steigen wir ab, schimpfte nach dem Spiel ein enttäuschter SVW-Trainer. Die SVR-Spieler sollten sich an das Hinspiel erinnern, das sie zwar mit 2:1 für sich entscheiden konnten, sich aber nach den ersten 45 Minuten bei ihrem Torwart Oliver Köther bedanken mussten, dass er sie vor einem Rückstand bewahrt hatte.Der SVR muss sich auf einen spielstarken Gegner einstellen, der von Beginn an hellwach sein wird und stets einen Blitzstart hinlegt. Die Fans erwarten, dass ihre SVR-Elf eine ganz andere Leistung als zuletzt abliefert und sich steigert, damit die drei Punkte im heristo-sportpark bleiben. Nils Hörmeyer und Co. erwartet ein schwieriges Spiel, da gilt es, kühlen Kopf zu bewahren. Wichtig ist, dass der SVR großes Augenmerk auf seine Defensive legt und wieder zu Null spielt. Und dazu muss die Elf die Balance finden, um auch kreativ und schwungvoll nach vorn zu kommen“, meinte Twelkemeyer vor dem Duell mit der WSV-Reserve.Horst Deneke

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