SVR auf Platz sechs beim Ferdi-Fuchs-Cup

Als Fußballteam und als Gastgeber hat der SV Bad Rothenfelde am Samstag beim Ferdi-Fuchs-Cup voll überzeugt. Im hochkarätig besetzten Teilnehmerfeld belegten die U15-Talente des SVR immerhin einen achtbaren sechsten Platz und ließen so ruhmreiche Mannschaften wie SC Preußen Münster und Hamburger SV hinter sich. Grund genug für Spieler, Eltern und Helfer anschließend den Tag in der Bismarckhütte von Trainer und Organisator Michael Wernemann gemeinsam ausklingen zu lassen. Die SVR-Junioren haben sich in diesem erlesenen Feld mehr als nur wacker geschlagen. Mit einem intensiven Trainingsprogramm hatte Wernemann seine Elf auf dieses Turnier vorbereitet und seine Jungs haben das umgesetzt, was er von ihnen erwartete, haben engagiert gekämpft und sind keinem Zweikampf aus dem Weg gegangen, mehr konnte und durfte man nicht erwarten.Im Gegensatz zu den SVR-Spielern trainieren die Nachwuchsfußballer der Bundes- und Drittligisten mehrmals wöchentlich in ihren Leistungszentren und sind allesamt Auswahlspieler. Wenn man unter diesem Gesichtspunkt die Leistung der jungen SVR-Spieler einmal einordnet, dann kann man nur den Hut vor ihrer Leistung ziehen.Der SVR musste sich in der Vorrunde mit dem FC Schalke 04, Preußen Münster und VfL Osnabrück messen. Die Grün-Weißen hatten zwar gegen Preußen Münster (0:3) und Schalke 04 (3:6,) das Nachsehen, sie haben es ihren Gegnern aber richtig schwer gemacht. So konnten Alexander Niendiek und Jannis Streeck gegen Schalke 04 einen 1:3-Rückstand ausgleichen, kassierten aber postwendend die Gegentore, weil der Bundesliganachwuchs im Abschluss konsequenter war. Im Derby gegen VfL kein GlückSpannung versprach das Derby gegen den VfL Osnabrück, aber VfL-Coach Sebastian Voss sagte schon vor Turnierbeginn: Wir sind keine Gegner, sondern kommen heute als Freunde zum SVR. Sportlich war es ein Spiel auf Augenhöhe, die Lila-Weißen gingen mit 1:0 in Führung, der SVR glich durch Tim Wernemann aus, aber der VfL konterte und ging mit 3:1 in Führung, die Grün-Weißen schafften aber erneut den Ausgleich und kassierten ganz unglücklich Sekunden vor dem Schlusspfiff noch das Gegentor zum 3:4-Endstand durch Jannik Borgmann, der auch gleichzeitig bester Torschütze des Turniers wurde.Keine Chance hatten die Schützlinge von Michael Wernemann im Viertelfinale gegen Turniersieger Arminia Bielefeld, die Grün-Weißen schlugen sich bei der 0:4-Niederlage aber ganz achtbar.Münster durch Niendiek-Tor besiegtNach der Vorrunden trafen der SVR und der Drittliga-Nachwuchs von Preußen Münster im Qualifizierungsspiel erneut aufeinander und die Grün-Weißen wollten unbedingt nach der 0:3-Niederlage etwas gutmachen und das sollte auch gelingen. Nach einer ganz couragierten Leistung gelang Alexander Niendiek der 1:0-Siegtreffer gegen die Westfalen, der anschließend mit einer tollen Moral und einer guten spielerischen Leistung verteidigt wurde. Alexander Niendiek war übrigens mit vier Treffern auch bester SVR-Torschütze in diesem Turnier. Im Spiel um Platz fünf gegen den VfL Osnabrück war dann bei den Grün-Weißen schon etwas die Luft raus, der sehr frühe Gegentreffer zum 0:1 zeigte Wirkung bei Stumpe, Wernemann &amp, Co.und so beendeten die Schützlinge von Michael Wernemann ihr eigenes Turnier mit einer am Ende etwas zu hoch ausgefallenen 1:4-Niederlage.Ein Kompliment für seinen Einsatz verdient auch Betreuer Phillip Volkmann, der seinem Coach im Vorfeld und am Turniertag viel Arbeit abgenommen hat. Sicher Michael Wernemann wollte mit seiner Mannschaft sportlich möglichst weit kommen, er war aber auch Realist. Mehr konnte und durfte man in diesem hochkarätig besetzten Turnier von der SVR-Elf nicht erwarten. Das Team hat für die gezeigte Leistung Anerkennung verdient.Es ging uns ja nicht nur darum, möglichst viele Spiele zu gewinnen, sagte Wernemann. Wir wollten vor allem ein guter Gastgeber sein. Und das scheint geklappt zu haben. Mehrere Teams haben schon angedeutet, dass sie auch 2013 gerne wieder nach Bad Rothenfelde kommen möchten. Ob Wernemann als Organisator dann zur Verfügung steht und der Ferdi-Fuchs-Cups mit der 6. Auflage fortgesetzt wird, muss der beruflich stark beanspruchte Wernemann in den kommenden Wochen entscheiden. Horst Deneke Im SVR-Schaukasten am Neuen Gradierwerk (Kreisel) sind mehrere Fotos vom Ferdi-Fuchs-Cup in DIN A 4 Größe ausgestellt

Zurück