Verspäteter Auftakt in die Restrunde

Der Ball rollt wieder! Nach der generellen Spielabsage am letzten Wochenende startet der SV Bad Rothenfelde mit einwöchiger Verspätung mit einem Auswärtsspiel in die Restrunde der Landesliga Weser-Ems. Gegner ist am Sonntag ab 15 Uhr im Dersa-Sportpark der SV Rot-Weiß Damme.Beim SVR sind Spieler und Trainerteam froh, dass es endlich wieder los geht, denn darauf haben sie in den zurückliegenden Wochen intensiv hingearbeitet. „Wir treffen auf einen Aufsteiger, der im Hinspiel mit einem 2:1-Auswärtssieg im Gepäck die Heimreise antreten konnte. Die Dammer werden hoch motiviert gegen uns antreten. Ich weiß, dass das nicht einfach werden wird“, meinte Baerhausen und warnte: „Wir müssen uns auf einen heißen Tanz im Dersa-Sportpark einstellen“.Nach fünfwöchiger Vorbereitung mit drei Siegen und einem Unentschieden in vier Testspielen (bei 11:5 Toren) sieht Baerhausen sein Team gut vorbereitet, obwohl in den beiden letzten Trainingswochen die Übungseinheiten aufgrund der schlechten Platzverhältnisse in die Halle oder ins Fitnessstudio verlegt werden mussten.Auch seine Spieler fiebern nach intensiver Trainingsarbeit in den letzten Wochen darauf, endlich wieder um Punkte zu spielen. Die Mannschaft will eine gute Rückrunde spielen, möglichst wenig Punkte abgeben und möglichst in der Tabelle noch in das obere Tabellendrittel klettern, so zumindest lautet die Zielsetzung der Mannschaft und darum muss sie gleich voll da sein. Die Spieler sind „ganz heiß“ auf den Pflichtspielstart und jeder Spieler im grün-weißen Trikot weiß, dass es eine erfolgreiche Restrunde werden kann. Aber das muss gegen Damme anfangen. Die Elf muss hundertprozentig da sein und wieder in die Form kommen, die sie bei ihrer Serie in der Vorrunde gezeigt hat. Doch kampflos wird der Tabellenzwölfte (22 Punkte, 25:40 Tore) dem SVR das Feld nicht überlassen.Die Elf von RWD-Trainer Jürgen von Wahlde spielt sehr diszipliniert und da passte in der Vorbereitung alles zusammen. So gelang den Dammern ein Paukenschlag mit dem 1:0-Testspielsieg gegen den ambitionierten Oberligisten BSV Rehden. In der Abwehr zählen Stefan Bernholt und David Serwuschok zu den Stützen und der Angriff, die bisherige Baustelle, wurde in der Winterpause mit dem Ex-Rehdener Benjamin Belka entscheidend verstärkt, der beim SVR aus seiner Zeit bei Preußen Hameln noch in bester Erinnerung ist. „Damme ist sicher unangenehm zu spielen“, sagt Baerhausen. „Wir müssen unser Spiel durchbringen, unser Spiel spielen, wie wir es kennen und das über die volle Distanz von neunzig Minuten“, meinte der SVR-Coach weiter. Gegenüber dem letzten Test muss sich die Elf am Sonntag in allen Mannschaftsteilen deutlich steigern, wenn sie erfolgreich sein will. Keine Hektik und keine unnötigen Ballverluste in der Vorwärtsbewegung sind dabei die Grundvoraussetzungen.Noch eine Rechnung offen„Es wird kein einfaches Spiel auswärts in Damme. Wir haben uns im Hinspiel schwer getan und uns nicht gut angestellt“, erinnerte Baerhausen an die 1:2-Heimniederlage vom 4. Spieltag der laufenden Saison, als man nach einer 1:0-Führung in den Schlussminuten noch zwei Gegentore kassierte. „Das damalige Spiel war der absolute Tiefpunkt der jungen Saison mit der vierten Niederlage im vierten Spiel. Es ist noch eine Rechnung offen“, sagte am Dienstag SVR-Chef Karl-Wilhelm Twelkemeyer.Personell müssen die Grün-Weißen auf einen absoluten Leistungsträger verzichten: Torsten Kuhlmann (Foto) fehlt wegen einer absolut überflüssigen Roten Karte aus dem letzten Testspiel gegen Preußen Espelkamp. Er ist sehr gut in Form und wird nur schwer adäquat zu ersetzen sein. Auf der Sechser-Position könnte Winter-Neuzugang Marcel Jennebach zum Einsatz konmmen. Darüberhinaus fehlt noch Kevin Herbermann nach seiner Nasen-Nebenhöhlen-OP.Schiedsrichter:Jost Steenken (Nordhorn).Assistenten:Simon Heispink, Tobias Waldmann.Horst Deneke

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