Am Montag hatten die Landesliga-Kicker des SV Bad Rothenfelde trainingsfrei. Aber in den Köpfen haben sich die SVR-Spieler mit Sicherheit noch mit der Niederlage in Damme vom letzten Sonntag beschäftigt. Nach der starken Vorbereitung konnte SVR-Chefcoach Günter Baerhausen am Montagmittag die gezeigte Leistung seiner Elf immer noch nicht wirklich nachvollziehen. In einem „schlechten Spiel“, so seine Worte, hatte seine Elf auf der ganzen Linie enttäuscht und viel zu langsam, umständlich und behäbig agiert. Allein das Fehlen von Torsten Kuhlmann (Rotsperre) kann nicht die Ursache gewesen sein.Ab Dienstagabend (18.30 Uhr) werden die Spieler gemeinsam mit dem Trainerteam zunächst das Spiel genau analysieren und anschließend daran arbeiten, dass am kommenden Sonntag (15 Uhr) im Heimspiel gegen die Regionalliga-Reserve des SV Wilhelmshaven der Sieger SV Bad Rothenfelde heißt. Wo der Hebel angesetzt werden muss, zeigt das Damme-Spiel: Eine Verunsicherung in der Mannschaft, eine behäbige Spielweise und die nötige Entschlossenheit. Aufgrund der wenigen eigenen Möglichkeiten könnte es auch an der Einstellung der Mannschaft gelegen haben. Der SVR-Chefoach weiter: „In Damme waren alle Spieler schlecht von der Nummer eins bis elf“.Die Fans hoffen, dass die Mannschaft im nächsten Spiel eine Reaktion zeigen und das Heimspiel gewinnen wird. Das glaubt auch SVR-Chef Karl-Wilhelm Twelkemeyer: „Ich bin überzeugt, dass wir anders auftreten werden“.Selbstkritisch, aber auch besonnen und heiß auf Wiedergutmachung, so müssen sich die grün-weißen Spieler präsentieren. Auch nach dem total verpatzten Start der Hinrunde hatten sich Trainerteam und die SVR-Chefetage nicht aus der Ruhe bringen lassen. Man kann sich noch genau an die Diskussionen erinnern, die nach den ersten Spieltagen losgegangen sind – das könnte bei einer weiteren Niederlage erneut passieren. Aber Karl-Wilhelm Twelkemeyer ist überzeugt: „Günter Baerhausen wird mit der Mannschaft die sportliche Antwort genauso geben wie in der Vorrunde“. Erneut mit einer kleinen Serie, damit ein deutlicher Puffer zu der Abstiegszone besteht?Horst Deneke