SVR richtet den Blick nach vorne

Die 1:4-Niederlage im Derby gegen den SC Melle sorgt bei den SVR-Fans noch immer für jede Menge Gesprächsstoff. Dabei ist die Niederlage nicht das Thema - mit einem Sieg hatten ohnehin nur die kühnsten Optimisten gerechnet – sondern die kassierten Gegentore sind nur schwer zu verarbeiten und durften so nicht fallen. Am kämpferischen Einsatz hat es am Freitagabend nicht gelegen, da haben die Spieler alles gegeben. Der SVR ist vielmehr durch individuelle Fehler auf die Verliererstraße geraten.Doch vier Tage nach der zehnten Saisonniederlage richtet sich der Blick wieder nach vorne. Die Mannschaft muss ihre Hausaufgaben machen, die Fehler analysieren und in der laufenden Trainingswoche abstellen. Die beginnt am heutigen Dienstagabend und endet am kommenden Sonntag (15 Uhr) mit dem nächsten Derby gegen Blau Weiß Hollage.Die Mannschaft ist selbstkritisch genug und weiß, dass sie in Melle ihren eigenen Ansprüchen nicht gerecht geworden ist, aber solche Phasen gibt es nun mal im Fußball. Dabei hat Trainer Günter Baerhausen kaum Alternativen, denn aufgrund des kleinen Kaders und der verletzten Spieler Zoch, Vormund, Misdik. Jennebach und Becker stellte sich die Elf von alleine auf.Die Mannschaft muss durch harte Trainingsarbeit an sich selbst glauben, darf den Kopf jetzt nicht in den Sand stecken und mit vollem Elan gegen Blau Weiß Hollage neunzig Minuten alles geben. Dann könnten vielleicht am Sonntag auch wieder die drei Punkte in Bad Rothenfelde bleiben. Hörmeyer &amp, Co. dürfen auch noch den Blick auf das obere Tabellendrittel richten, denn es sind noch zwölf Spiele auszutragen. Aber zunächst dürfen sie daran keine Gedanken verschwenden, sondern müssen hart arbeiten, damit sie nicht noch in den Abstiegssog geraten.Horst Deneke

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