Der SV Bad Rothenfelde tritt am Samstag, 16 Uhr, im Sportpark Dornstede beim VfB Oldenburg II an. Nach dem Derby-Sieg gegen Viktoria GMHütte möchte die Mannschaft von Trainer Günter Baerhausen auch am 27. Spieltag der Landesliga Weser-Ems bei der nächsten schweren Aufgabe in Oldenburg überzeugen.„Kraft für die kommenden Aufgaben“Der SVR präsentierte sich zuletzt mit drei Siegen in vier Spielen in guter Form. „Wir haben auch gegen GMHütte mit einer starken kämpferischen Leistung verdient drei Punkte geholt. Das war wichtig für uns und gibt uns Kraft für die kommenden Aufgaben“, sagte SVR-Chefcoach Günter Baerhausen. Der SVR steht aktuell auf dem fünften Tabellenrang, zwei Plätze dahinter rangiert die Oberliga-Reserve des VfB Oldenburg, allerdings hat der VfB erst 21 Spiele ausgetragen (SVR 24 Sp.). Das Hinspiel gewannen die Grün-Weißen am 10. Spieltag im heristo-sportpark mit 2:1 (1:0). In dem sehr emotionalen Spiel trafen für den SVR Patrick König (17.) und Christoffer Meyer-Potthoff (65.), während Christian Thölking (67.) mit einem verwandelten Foulelfmeter für Oldenburg erfolgreich war. Für Kevin Herbermann (Gelb-Rot) und Cetin Erbek (Rot) war die Partie schon vorzeitig beendet.Die Oberliga-Reserve des VfB hat eine hohe Qualität bereits nachgewiesen und bei noch drei ausstehenden Nachholspielen beste Chancen auf einen vorderen Tabellenplatz. „Das ist eine spielstarke Truppe mit schnellen Außenstürmern“, weiß Baerhausen. Die Elf von VfB-Trainer Marco Büsing hatte nach einer starken Hinrunde nach der Winterpause einen kleinen Durchhänger, hat sich aber am letzten Spieltag mit einem 3:1-Auswärtssieg beim Topfavoriten SSV Jeddeloh eindrucksvoll zurückgemeldet. Die Tore wurden dabei nach schönen Flanken von Andre Jaedtke (2) Mustafa Azadzoy erzielt. Eine anspruchsvolle Aufgabe für die Grün-Weißen. Baerhausen ist optimistisch: „Oldenburg möchte mit einem Sieg sich weiter nach oben verbessern. Wir wollen ihnen das Leben so schwer wie möglich machen und für etwas Zählbares in Oldenburg sorgen.Die SVR-Elf hat in den letzten Spielen gezeigt, dass sie körperlich in einem guten Zustand ist und in der zweiten Spielhälfte immer noch zulegen konnte. Diese Verfassung hat sie in der laufenden Trainingswoche bestätigt. Mit einem Sieg jedenfalls würden die Gastgeber den SVR vom fünften Rang verdrängen. „Deswegen machen wir uns nicht verrückt. Unser Ansatz ist, dass wir weiter Punkte sammeln wollen. Wir schauen wachsam nach unten und hoffnungsvoll nach oben“, unterstrich Günter Baerhausen. Um am Samstag etwas Zählbares einzufahren, gilt es, homogen und ausbalanciert aufzutreten, aber die Torchancen noch besser nutzen. In jedem Fall geht der SVR nach den jüngsten Erfolgen mit „großem Selbstbewusstsein“ in die Begegnung mit der Oberliga-Reserve des VfB Oldenburg. Ob Baerhausen seine Startformation umbauen wird, hängt auch von der Genesung der angeschlagenen Spieler (Unger, Becker) aus dem Derby gegen GMHütte ab. Ganz gleich mit welcher Formation der SVR auflaufen wird, auf ihn wartet eine schwere Aufgabe. Das weiß auch Günter Baerhausen: „Die Mannschaft muss mit der Entschlossenheit, mit dem Willen und mit dem Engagement wie gegen Hollage, Bentheim und GMHütte in das Spiel und in die Zweikämpfe gehen – dann wird sie sicherlich ein gutes Spiel machen“.Schiedsrichter: Jan Lammers (RSV Emden). Assistenten: Tim Valkema, Sven TellinghusenHorst Deneke