Spannung pur in der Landesliga Weser-Ems

In der Landesliga Weser-Ems ist das letzte Saisondrittel längst eingeläutet worden und der Kampf um Punkte wird härter. Denn sowohl Meisterschaft (SSV Jeddeloh, SC Melle 03) und Abstieg sollten erst auf der Zielgeraden entschieden werden.Nachdem der TuS Heidkrug seine Mannschaft am 26. März 2012 vom Spielbetrieb zurückgezogen hat, müssen am Saisonende noch mindestens vier Teams den bitteren Gang in die Bezirksliga antreten. Sollte sich der Vizemeister aus der Landesliga Weser-Ems (SC Melle?) in der Relegation (9. und 16. Juni) gegen die Teams aus den Bezirken Lüneburg, Hannover und Braunschweig nicht durchsetzen und den Sprung in die Oberliga schaffen, müssten sogar fünf Vereine in die Bezirksliga absteigen. Der 12. Tabellenplatz bedeutet den sicheren Klassenerhalt und so wird in den Vereinen derzeit viel gerechnet.Das augenblickliche Tabellenbild lässt noch keine klaren Rückschlüsse zu, da ein Teil der Nachholspiele erst im Mai ausgetragen wird. Gefährdet ist zurzeit noch die halbe Liga. In der letzten Saison reichten den Landesliga-Fußballern von Hansa Friesoythe nicht einmal 44 Punkte zum Klassenerhalt. „In diesem Jahr muss man auf jeden Fall über 40 Zähler haben“, sagt SVR-Coach Günter Baerhausen. „Wie weit über 40, das wird sich in den nächsten Wochen zeigen“.Nach dem 3:0-Heimsieg über Blau-Weiß Papenburg hat der SV Bad Rothenfelde die Marke von `40 Punkten´ zwar erreicht, Trainer und Spieler sind aber gut beraten, wenn sie sich in den kommenden Spielen gegen SV Großefehn (H), Frisia Loga (A) und FC Schüttorf (H) noch ein Sicherheitspolster schaffen, um nicht in den beiden letzten Spielen gegen TuS Pewsum (A) und im Saisonfinale gegen den vermeintlichen Staffelmeister SSV Jeddeloh (H) noch in die Bredouille zu geraten. Auf dem ominösen 13. Tabellenplatz - der nicht sicher die Landesliga-Zugehörigkeit garantiert - liegt nach dem 29. Spieltag Blau-Weiß Hollage, allerdings hat die Elf von Trainer Thomas Lüken noch ein Nachholspiel (16. 5.) beim TuS Pewsum auszutragen und somit noch alles selber in der Hand.Für den SV Bad Rothenfelde ist das kommende Heimspiel gegen den abstiegsgefährdeten SV Großefehn (15. Platz, 26 P.) noch von größter Bedeutung. Die Fehntjer werden um jeden Ball im heristo-sportpark fighten und wie gegen Jeddeloh aus einer kompakten Abwehr heraus agieren. Keine leichte Aufgabe für die Grün-Weißen.Horst Deneke

Zurück