SVR mit Rückenwind nach Loga

Schritt für Schritt in Richtung vierter Tabellenplatz. Nach zuletzt zwei Siegen in Folge will der SV Bad Rothenfelde seine Miniserie am 31. Spieltag der Landesliga Weser-Ems beim SV Frisia Loga auf der Sportanlage `Auf den Truben´ am Sonntag, 15 Uhr, mit einem weiteren Sieg gegen die abstiegsgefährdeten Gastgeber ausbauen.„Wir werden alles dafür tun, dass unsere kleine Serie hält“, sagte Trainer Günter Baerhausen, der sich auf ein „sehr intensives Spiel“ gegen den aktuellen Tabellen-Vierzehnten freut. „Loga steht mächtig unter Druck und hat den Klassenerhalt noch längst nicht gesichert. Durch die Niederlage im Nachholspiel gegen Bad Bentheim (3:4) ist die Elf von Trainer Detlef Brinkmann wieder auf einen Abstiegsrang gerutscht. Wenn wir unsere Leistung aus den letzten 30 Minuten aus der Partie gegen Großefehn wieder abrufen können“, ist der SVR-Chefcoach von einem Erfolg seiner Elf überzeugt.`Erwarten hochmotivierten Gegner´Mit fünf Siegen, einem Unentschieden und sechs Niederlagen belegt der Aufsteiger in der Rückrundentabelle Rang 12, der am Saisonende den sicheren Klassenerhalt bedeuten würde. Das Hinspiel im heristo-sportpark gewannen die Ostfriesen am 6. November 2011 nach einem Doppelschlag von Eimo Schmidt, bei einem Gegentreffer von Torsten Kuhlmann, mit 2:1. Das wird ein Spiel, das sicherlich nicht einfach wird“, weiß SVR-Vereinschef Karl-Wilhelm Twelkemeyer, dass die Dienstreise nach Leer alles andere als ein Selbstläufer wird. Zumal der SVR noch auf einen Sieg gegen den SV Frisia wartet.„Wir haben uns in dieser Saison auswärts (5. S., 2 U., 7 N.) nicht immer leicht getan“, sagte Günter Baerhausen. Frisia Loga holte in den vergangenen Wochen gerade auf eigenem Platz die Mehrzahl der Punkte, welches die Hoffnung auf den Klassenerhalt nährte. Die 1:2-Heimniederlage gegen Pewsum war ein erster Rückschlag und durch die 3:4-Niederlage - trotz Dreierpack von Eimo Schmidt - im Nachholspiel beim SV Bad Bentheim rutschte der SV Frisia sogar wieder auf einen Abstiegsrang. „Wir wollen am Ende nicht wieder mit leeren Händen dastehen“, nennt Logas Coach Detlef Brinkmann das Ziel für Sonntag.Keine GeschenkeAuf Gastgeschenke seitens der Grün-Weißen braucht die Logaer-Elf am Sonntag nicht zu hoffen. Mit 43 Punkten dürfte die SVR-Elf mit dem Abstieg mittlerweile nichts mehr zu tun haben, ist aber auch in Schlagdistanz zur punktgleichen Oberliga-Reserve des VfB Oldenburg, die aufgrund der besseren Tordifferenz Platz vier belegt und diesen Platz hat SVR-Coach Baerhausen als Saisonziel ausgegeben. Und nach der Niederlage im Hinspiel brennen Hörmeyer (Foto), Fiß, Meyer-Potthoff und Co. auf Wiedergutmachung. Baerhausen warnte in der Woche seine Spieler eindringlich davor, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. „Wir müssen das Spiel des Gegners annehmen. Wenn wir denken, das geht mit 90 Prozent, dann wird das nicht reichen“.Entspannte Personalsituation?Nur defensiv spielen werde seine Mannschaft am Sonntag nicht, kündigte Baerhausen an. „Wir werden auch unsere Stärken einbringen“. Ein besonderes Augenmerk wird die SVR-Defensive während der neunzig Minuten auf den in Topform befindlichen Logaer-Torjäger Eimo Schmidt richten.Die Personalsituation beim SVR entspannte sich vor dem Auswärtspiel bei den Ostfriesen leider nicht. Der Einsatz von Martin Heinrich wird sich wohl erst nach dem Abschlusstraining am Freitagabend entscheiden. Marcel Jennebach stand nach seinem Innenbandriss (28.2.) am Donnerstagabend beim Spiel der SVR-Reserve in Vehrte (1:0) erstmals wieder 45 Minuten auf dem Spielfeld. Nicht einsatzfähig sind Christoph Vormund und Sebastian Zoch.Das Spiel wird am Sonntag von Schiedsrichter Patrick Andrees (SV Fresenburg) geleitet. An den Linien assistieren Michael und Daniel Bojer.Horst Deneke

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