Der Tabellenführer SV Holthausen-Biene war der letzte Gegner des SVR und jetzt ist es der Zweite SSV Jeddeloh.Und somit ist es am Sonntagnachmittag (15 Uhr) das Spiel Zweiter gegen Vierter, wenn man die Tabelle zugrunde legt. Ein Duell auf Augenhöhe. Die bessere Tagesform sollte den Ausschlag geben, das glaubt man zumindest auf Seiten des SVR. Nun stehen die Grün-Weißen nicht in Verdacht, nach dem überzeugenden Sieg gegen den Tabellenführer aus dem Emsland die Konzentration auf das Wesentliche zu verlieren. Das Trainerduo Baerhausen/Kooistra bereitet das Team seit Dienstagabend ganz intensiv auf das Topspiel der Landesliga Weser-Ems vor. Die Mannschaft um Kapitän Nils Hörmeyer hat häufig den Beweis erbracht, dass sie auch nach Highlights in der Spur geblieben ist und nicht abgehoben hat. Dazu besteht auch überhaupt kein Anlass, denn nur zehn seiner 40 Zähler sammelte der SVR bisher auf fremden Plätzen ein. Wie stark die Ammerländer gerade in ihren Heimspielen sind, zeigt der 1:0-Erfolg gegen den SC Melle. Nach der Statistik sollte der SVR aber nicht chancenlos sein - Fünf Spiele in der Rückrunde, vier Siege (12:2 Tore). Allerdings ging die einzige Auswärtspartie in 2011 mit der 4:5-Niederlage in Pewsum daneben. Der 5:0-Sieg im Hinspiel sollte den SVR aber auch nicht zu sicher machen. Es wird am Sonntag eine ganz andere Jeddeloher-Elf auf dem Platz stehen, als am 26. September letzten Jahres im heristo-sportpark. Darum erwartet am Sonntagnachmittag auch niemand im Lager der Grün-Weißen einen Selbstläufer. Jeder weiß, wie eng diese Spiele sind, betonte SVR-Chef Karl-Wilhelm Twelkemeyer. Wenn der SVR jetzt nachlegen kann, dann wäre es das nächste Signal an die Konkurrenz, dass die Konzentration bei Grün-Weiß nicht nachlässt. Horst Deneke