SVR ohne Jennebach nach Pewsum

Ohne Marcel Jennebach, aber mit viel Selbstvertrauen und einer breiten Brust reist der SV Bad Rothenfelde zu den Krummhörnern: Mit einem Erfolgserlebnis im Gastspiel beim TuS Pewsum am Sonntag, 15 Uhr, könnten die Grün-Weißen ihren Platz im oberen Tabellenviertel festigen.„Das wird ein ganz wichtiges Spiel für uns. Wenn wir da punkten, können wir von einem guten Start sprechen“, meinte SVR-Vereinschef Karl-Wilhelm Twelkemeyer. Es sein ein „von Anfang an oben dabei zu sein“. Vor allem die Art und Weise, wie sich die Mannschaft in den beiden ersten Ligaspielen und im Pokal präsentiert habe, stimme ihn `optimistisch´, auch im fünften Pflichtspiel nicht mit leeren Händen den Platz verlassen zu müssen.Dabei muss Trainer Günter Baerhausen aber auf seinen rechten Außenverteidiger Marcel Jennebach verzichten, der nach einem Knöchelbruch aus dem Spiel gegen Eintracht Nordhorn und einer Operation am Freitag (13 Uhr) in den kommenden drei Monaten nicht zur Verfügung stehen wird. „In erster Linie geht es um die Gesundheit des Spielers, so Baerhausen, der mit einer Rückkehr in der Hinserie nicht mehr rechnet. „Er muss den Bruch gründlich heilen lassen und dann beschwerdefrei sein“.Doch auch ohne Jennebach, der wahrscheinlich durch Joy Biswas oder Konstantin Stumpe ersetzt wird, ist Baerhausen optimistisch, dass seine Elf auf dem sehr schwierigen Terrain im TuS Stadion „An der Olympiastraße“ bestehen kann. „Ich denke, dass wir im Moment gut drauf sind und auch mit der Absicht zum TuS Pewsum fahren müssen, dort zu punkten“. Ansonsten dürfte der SVR-Coach der Startformation aus dem Nordhorn-Spiel das Vertrauen schenken.Allerdings erwartet Bawerhausen große Gegenwehr vom TuS, der ebenso wie der SVR mit einem Unentschieden (Kickers Emden 0:0) und einem Auswärtssieg (RW Damme 2:1) in die Saison 2012/2013 gestartet ist. Trainer Stefan Prause, der mit den Krummhörnern in die vierte Saison geht, sieht seine Elf breiter aufgestellt. Mit Kapitän Markus Dielenschneider, der seine Laufbahn nach einem Kreuzbandriss beenden muss, Thomas Kahl, der zum Bezirksliga-Absteiger SF Larrelt gewechselt ist, sowie Ralf Ludwigs und Denis Alexandrenko, die es zu Kickers Emden gezogen hat, haben die Pewsumer vier Stammspieler verloren. Einer der Neuzugänge auf den große Hoffnungen ruhen ist Timo Klemm. Nach fünfjähriger Abwesenheit, in der er für Germania Leer, SV Meppen und zuletzt für Blau-Weiß Papenburg spielte, hat es den 30-Jährigen wieder zum TuS Pewsum gezogen. Die weiteren Zugänge sind Heiko Visser (VfL Oldenburg, A-Jun.), Daniel Meyer, Eimo Smidt (beide Frisia Loga) und Tino Tjarksen (SF Larrelt).Ein verschossener Elfmeter am letzten Spieltag hat den Auswärtssieg des TuS bei RW Damme geebnet. Während sich Damme noch über den kläglich vergebenen Strafstoß ärgerte, drehten die TuS Spieler den Spieß um und trafen im direkten Gegenzug durch Christian Diener zum Ausgleich. Der zur Pause eingewechselte André Krzatala machte dann nach Vorarbeit von Eimo Smidt den 2:1-Auswärtssieg perfekt.„Ich erwarte Pewsum läuferisch und kämpferisch sehr stark“, sagte Baerhausen und appellierte an seine Elf `cool und ganz besonnen´ zu agieren. Allerdings müssen die Grün-Weißen von der ersten Minute an hellwach sein, denn sonst wird es ganz schwer. Eine Anfangsphase wie gegen Hollage und Nordhorn darf sich die Elf nicht erlauben. (Letzte Saison 3:3, 3:1)Geleitet wird die Landesliga-Partie von Schiedsrichter Jan Lammers (RSV Emden). An den Linien assistieren Tim Valkema und Sven Tellinghusen.Horst Deneke

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