Bad Rothenfelde. Ein blutjunges Team hat die Reifeprüfung bestanden. Nach dem 2:0-Sieg im Verfolgerduell gegen SC Spelle-Venhaus darf der SV Bad Rothenfelde wohl endgültig zu den Spitzenmannschaften der Landesliga gezählt werden.„Mit dem Sieg haben wir uns oben festgesetzt. Wenn alles glatt läuft, wollen wir auch bis zum Saisonende da bleiben“, widerspricht Trainer Günter Baerhausen dieser Einstufung nicht. Gemeinsam mit dem Lokalrivalen BW Hollage sind die mit dem stark verjüngten Kader (Durchschnittsalter 21,3 Jahre) in die Saison gestarteten Salinenstädter nun die chancenreichsten Verfolger von Tabellenführer VfL Oldenburg. „Dass es so schnell nach oben geht, hätte ich auch nicht gedacht“, kommentiert der Chefcoach die rasante Entwicklung. Immerhin stehen mit Daniel Martens und Joy Biswas zwei U-19-Talente im Kader, und auch Konstantin Stumpe, Ardian Spaija, Willi Stenke oder Jens Reichenbach sind dem A-Jugend-Alter gerade erst entwachsen. Mit Kevin Herbermann und Jan Unger sind zwei 20-Jährige schon zu Leistungsträgern gereift, doch auf die Routiniers kann der Trainer noch nicht verzichten. Neben Thorsten Kuhlmann und Patrick Fiß gibt auch SVR-Urgestein Malte Becker weiterhin den Ton an der Saline an. Nicht nur als „Aushilfsverteidiger“ und Torjäger, sondern seit Kurzem auch als Kotrainer: „Auf Malte ist Verlass“, weiß Baerhausen, der am Sonntag wieder einmal bestätigt wurde. Mit zwei Treffern war der 29-jährige Becker zum x-ten Mal in seiner zwölfjährigen Herrenkarriere der Matchwinner für Rothenfelde.Quelle: noz.deAutor: Martin Heuer 24. Oktober 2012 21:21 UhrFoto: Jörn Martens