Bei Pewsum gibt der Co-Trainer Anweisungen

Von Günther CzempielRené Dörfel vertritt in Brake den im Urlaub befindlichen Cheftrainer Stephan Prause. Bernd Grotlüschen gehört wieder zum Kader von Kickers Emden. Bei Loga ist Jürgen Heijenga wieder dabei. Germania Leer muss dagegen auf fünf Akteure verzichten.Ostfriesland - Ein Sieg in den vergangenen acht Landesliga-Spielen – so lautet die dürftige Bilanz der Fußballer des TuS Pewsum in den vergangenen Wochen. Nach dem Absturz aus dem Kreis der Spitzenteams auf Rang elf wollen die Krummhörner am Sonntag um 14 Uhr beim seit fünf Begegnungen unbesiegten Wiederaufsteiger SV Brake die Wende zu besseren Zeiten einläuten. Kickers Emden tritt bereits am Sonnabend um 18 Uhr bei der wiedererstarkten Elf von Union Lohne an. Schlusslicht Frisia Loga reist am Sonntag zum SC Melle, der nach einem völlig verkorksten Saisonstart unter der Regie des neuen Trainers Jürgen Gessat zuletzt sieben Punkte aus drei Spielen holte. Diese Partie beginnt am Sonntag um 15 Uhr - genau wie das Heimspiel von Germania Leer gegen Bad Rothenfelde.Beim TuS Pewsum gibt in Brake Co-Trainer René Dörfel an der Seitenlinie die Anweisungen, weil Chefcoach Stephan Prause seinen obligatorischen Herbsturlaub angetreten hat. Um sich auf den alten Kunstrasen-Platz in der Wesermarsch vorzubereiten, trainierten die Krummhörner am Mittwoch in Aurich auf dem ungewohnten Untergrund. „Wir wollen nicht mit leeren Händen heimkehren“, sagt TuS-Sprecher Karsten de Voß. Dabei können drei Pewsumer Spieler nicht mithelfen. Steffen Meyer (Nasen-Operation), Waldemar Schulz (Schulterprellung) und André Krzatala (Riss am Fuß) fallen aus. Ob der grippekranke Christian Diener auflaufen kann, entscheidet sich kurzfristig.„Wir wollen mal sehen, was möglich ist“Bei Kickers Emden hat Routinier Bernd Grotlüschen seine Leistenverletzung auskuriert und gehört wieder zum Aufgebot. „Gegen Dodesheide haben wir ihn noch einmal geschont“, sagt Trainer Yasin Turan. Dadurch steht dem Kickers-Coach beim direkten Tabellennachbarn der komplette Kader zur Verfügung. Auch Torjäger Martin Habben, der drei Wochen lang bei den Übungseinheiten gefehlt und deshalb am Sonntag nur auf der Auswechselbank gesessen hatte, trainierte in dieser Woche wieder voll mit und hofft auf seinen Einsatz. „Mal sehen“, will sich Turan nicht festlegen, ob er Habben von Anfang aufbieten wird. Gewissheit haben die Ostfriesen über die Form ihres Gastgebers: Nur mit einer gehörigen Portion Glück schaffte Spitzenreiter VfL Oldenburg am Sonntag bei Union ein 1:1.Eine ähnlich schwere Aufgabe erwartet Frisia Loga in Melle. „Wir wollen mal sehen, was möglich ist“, sagt Trainer Detlef Brinkmann dazu. Er ist froh darüber, dass Abwehrmann Jürgen Heijenga seinen Urlaub beendet hat und wieder zur Verfügung steht. „Gerade bei Standardsituationen hat man gemerkt, wie wertvoll er ist“, urteilt der Frisia-Coach. „Durch ihn werden wir in der Deckung wieder sicherer stehen.“ Germania Leer erwartet am Sonntag den SV Bad Rothenfelde. Die Gäste sind Tabellenzweiter. Das Team verfügt mit 36 Treffern über die beste Offensive. Großen Anteil daran hat das Trio Patrick Fiß, Malte Becker und Torsten Kuhlmann. Auf ihr Konto gehen alleine 23 Treffer. Germania muss auf fünf Spieler verzichten. Kingsley Mbabie (Grippe), Andreas Bitter (Zerrung), Ralf Voorwold (Knöchelverletzung), Jan-Hendrik Westermann (Leistenprobleme) und Philip Maguru (ortsabwesend) fallen aus.Quelle: Ostfriesen Zeitung

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