Von Sören SiemensBad Rothenfelde gewann bei Germania verdient mit 3:0. Allerdings hätte der Torwart der Gäste Rot sehen müssen. Nach einer Notbremse außerhalb des Strafraums beließ es der Schiedsrichter in der dritten Minute bei Gelb. Die Partie war zur Pause entschieden.Leer - Es bleibt dabei: Wenn sich der SV Bad Rothenfelde auf den Weg nach Leer macht, darf er sich auf Tore freuen. Im Mai fertigte der Klub aus dem Landkreis Osnabrück Loga mit 7:0 ab, im September folgte ein 8:2 auf dem Frisia-Sportplatz. Am Sonntag nahm sich das Spitzenteam der Fußball-Landesliga erstmals Germania Leer vor. Die Gäste siegten am Hohheellernweg mit 3:0: dank ihrer Klasse und mit etwas Glück.Niemand unter den 150 Zuschauern zweifelte an dem berechtigten Sieg der Mannschaft von Ex-Profi Günther Baerhausen. Aber ein Schiedsrichter-Pfiff in der 3. Minute mit einer anderen Entscheidung hätte der Partie des Kellerkindes gegen den Titelkandidaten einen völlig anderen Verlauf geben können. „Da haben wir Glück gehabt. Ich habe auch im ersten Augenblick gedacht, dass es die Rote Karte gibt“, sagte Baerhausen.Was war passiert? Nach einem Konter stoppte der aus seinem Kasten geeilte SV-Keeper Felix Zimmermann Leers Stürmer Robert Plichta 20 Meter vor seinem Tor in einer Mischung aus Hand- und Foulspiel. Egal, was Schiedsrichter Toni Winkler (Brake) auch ahndete: Seine Entscheidung war die falsche. Er gab Zimmermann nur Gelb, statt ihn mit Rot vom Platz zu stellen. Schon zur Halbzeit stand es 3:0, die Partie war entschieden.Die weiteren Landesliga-Ergebnisse mit ostfriesischer Beteiligung: SC Melle - Frisia Loga 3:3, SV Brake - TuS Pewsum 1:1, Union Lohne - Kickers Emden 0:1.Quelle: Ostfriesen Zeitung