SV Bad Rothenfelde III – FC Sultan Spor 4:4 (1:2)

Die dritte Mannschaft des SV Bad Rothenfelde kam am Sonntagmittag im Nebel nicht über ein 4:4-Unentschieden gegen den FC Sultan Spor hinaus. Anstoß war nach der Zeitumstellung bereits um 11:45 Uhr im heimischen heristo-Sportpark.Die ersten Minuten waren recht ausgeglichen in einem von beiden Teams fair geführten Spiel. Es dauerte jedoch einige Zeit bis sich auch die ersten Torchancen ergaben. So war eine verunglückte Flanke auf Seiten des SVR noch die gefährlichste Aktion (Torwart kann den Ball noch über die Latte lenken), auf der anderen Seite musste Schlingmeyer erstmals in einer 1Eins-gegen-Eins-Situation klären. Nach knapp zwanzig Minuten dann die Führung für den Gast aus Bad Essen, nachdem der Ball nicht vernünftig geklärt werden konnte. Es dauerte aber nicht lange bis der SVR die Antwort parat hatte. Nach mehreren guten Offensivaktionen war es letztlich Sven Ahring, der den Ball aus elf Metern ins rechte untere Eck zum 1:1 einschob. Danach wurde die Dritte besser und hätte durch Markus Meyer zu Erpen, der alleine auf den gegnerischen Torwart zulief, in Führung gehen können, doch der Torwart blieb lange stehen und konnte so zur Ecke klären. Kurz danach versagten Albers aus fünf Metern mit links die Nerven. Und wie es dann so ist, wenn man selbst nicht zur Führung trifft, schlugen die Gäste in der 42. Minute nach einem Konter eiskalt zu. Viel zu einfach ging es gegen das aufgerückte Heimteam und der Stürmer hatte keine Probleme, um zur erneuten Gästeführung zu treffen.Ohne Wechsel ging es bei winterlichen Temperaturen in den zweiten Durchgang. Und es dauerte keine fünf Minuten bis Florian Lehmitz-Simoneit nach einem vom Torwart abgewehrten Schuss von Christian Haase den Ball aus sieben Metern unter die Latte hämmerte. Der schnelle Ausgleich wirkte sich positiv aus und der SVR nahm nun das Heft in die Hand. Wiederum der starke Lehmitz-Simoneit überwand den Torwart nach schöner Flanke von Schöttler zur 3:2-Führung. Und die Dritte setzte nach. Oldie Marcus Schöttler konnte mit seinem 2. Saisontreffer die Führung ausbauen. Er fasste sich bei einem Freistoß aus 30 Metern ein Herz und traf mit einem satten Strahl in die rechte Torecke.Der FC Sultan Spor ließ sich aber auch nach dem 2:4 nicht hängen und versuchte weiterhin den Anschluss wieder herzustellen. So verkürzte der Gast in der 71. Minute nach einer Hereingabe von der Grundlinie aus kurzer Distanz zum 3:4. Es war nun eine offene Partie die Kröger nach schöner Flanke von Michael Pille, der sein Comeback in der Dritten nach langer Verletzungspause feierte, per Direktabnahme hätte entscheiden können. Der Torwart jedoch parierte und das anschließende Tor per Nachschuss von Frankenberg wurde vom ansonsten guten Schiedsrichter wegen Abseits nicht gegeben. In der 78. Minute dann der Ausgleich für den Gast. Eine Flanke wurde per Kopf direkt vor die Füße des Gegners geklärt, der sich aus 12 Metern nicht zweimal bitten ließ und ins untere linke Eck traf.Danach spielten beide Teams auf Sieg. Nachdem ein Gästespieler in der 89. Minute wegen Meckerns mit gelb-rot vom Platz gestellt wurde, kam der SVR in der letzten Minute noch zu einer guten Möglichkeit das Spiel mit dem Schlusspfiff zu entscheiden. Doch wiederrum nach Pass von Pille zögerte Kröger vor dem Tor zu lange und stoppte den Ball nochmal, anstatt direkt zu schießen oder nochmals auf Albers abzulegen. So aber konnte ein Gegner mit einer gefährlichen Grätsche im Strafraum klären, der Elfmeterpfiff blieb aus. Am Ende hieß es dann in einer offenen Partie 4:4.Fazit: Im Gegensatz zu den letzten Spielen gab es endlich eine klare Leistungssteigerung, auch wenn noch nicht alles so läuft wie gewünscht. Nun muss der SVR dranbleiben und im kommenden Samstagabendspiel bei TuS Borgloh II punkten. Diese gewannen kurz vor Schluss überraschend ihr Auswärtsspiel bei Viktoria Gesmold II.Aufstellung: Schlingmeyer – Pohlmann, Hüggelmeier, Garschos (85. Lehmitz-Simoneit) – Schöttler (70. Greitemann), Ahring – C. Haase (70. Pille), M. Meyer zu Erpen, Kröger – Lehmitz-Simoneit (62. Frankenberg), AlbersMarc Kröger

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