Aufsteiger VfR Voxtrup empfängt Bad Rothenfelde zum ersten Nachbarschaftsduell seit zehn Jahren. Zudem trifft der SC Melle auf Tabellenführer Kickers Emden.Gerade einmal 21 Kilometer trennen die Sportstätten des VfR Voxtrup und des SV Bad Rothenfelde – eine Kurzstrecke im Vergleich zu anderen Landesliga-Auswärtsspielen. Dennoch: Eine echte Derbystimmung spürt Rothenfeldes Coach Günter Baerhausen (noch) nicht. „Für uns ist es ein besonderes Spiel, aufgrund des regionalen Bezugs. In Voxtrup werden mit Sicherheit wieder einige hundert Zuschauer am Platz stehen“, freut sich Baerhausen, fügt aber hinzu: „Von einem richtigen Derby möchte ich trotzdem nicht sprechen. Dafür haben beide Teams in den vergangenen Jahren zu selten gegeneinander gespielt.“Fast genau zehn Jahre ist es her, dass der SVR zum letzten Mal in Voxtrup gastierte, damals noch in der Bezirksliga. Am Ende hieß es 3:0 für die Salinenstädter. Ein Ergebnis, mit dem Baerhausen am Sonntag wohl mehr als zufrieden wäre: „Wir wollen nach vorne spielen und die Partie gewinnen. Aber wir fahren da nicht mal eben hin und hauen Voxtrup weg.“ Gerade zu Saisonbeginn seien die Aufsteiger sehr gefährlich, mahnt Baerhausen: „Es freut mich zu sehen, was da in Voxtrup passiert. Auch für meinen alten Bekannten Thomas Lüken.“Jener Thomas Lüken, der sich aus seiner Hollager Zeit nur zu gut an die Duelle mit dem SVR erinnert, hat ebenso große Achtung vor dem Gegner: „Das ist eine mega-eingespielte Mannschaft, sehr robust und seit Jahren etabliert. Rothenfelde spielt im ganz oberen Bereich der Liga. Wir erwarten also eine sehr schwere Aufgabe.“ Im Vergleich zu seinem Gegenüber findet der Voxtrup-Coach: „Die Stimmung im Team ist sehr gut. Alle freuen sich auf das Spiel. Es ist halt ein Derby.“ Trotz aller Qualitäten des Gegners, ist sich Lüken bewusst, „dass es an einem guten Tag zu einem Punkt gegen den SVR reichen kann.“ Dafür müsse seine Mannschaft aber an ihre Grenzen gehen.Die Partie wird am kommenden Sonntag bereit um 14.30 Uhr an der Wasserwerkstraße angepfiffen. Fupa-Net