Vor über vier Jahren verließ der damals 21-jährige den SVR gen Versmold, um zur Saison 2018/2019 „stärker und gereifter“ zurückzukommen. Sein erstes Pflichtspiel macht dabei Lust auf mehr. Der 9:0 Erfolg über Bad Laer, bei welchem er sein Comeback mit einem Tor krönte, soll dabei nur der Anfang sein.

Man ließ wenig anbrennen am warmen Freitag Abend beim Erstrundenspiel des Bezirkspokals gegen den SV Bad Laer. Die Hausherren, welche sich im letzten Jahr durch den Kreispokalsieg für den diesjährigen Bezirkspokal qualifizierten, verpassten in der Anfangsviertelstunde ihre größte Möglichkeit auf eine Überraschung. Im Anschluss zeigte die Manzei-Elf einen dominanten Fußball und stellte das Ergebnis zur Halbzeitpause auf 4:0. Nach dem Seitenwechsel erhöhte auf 9:0 und zog souverän in die zweite Runde ein. „Das war ein souveräner Auftritt, wir haben nichts anbrennen lassen und unser Soll erfüllt.“ so Manzei nach dem Erfolg in Bad Laer, bei welchem man es allerdings verpasst hat, durch „eine nicht konsequente Chancenverwertung“ das Ergebnis höher zu stellen. Für die Salinenkicker erfolgreich waren Pablo Gregorio (3x), Ali Ahmed (2x), Torsten Kuhlmann (2x), sowie Timo Böß und eben Daniel Bota.

Intensive und „andere“ Vorbereitung - „Gefällt mir!“

Der Pflichtspielauftakt in Bad Laer beendete eine vierwöchige, intensive Vorbereitung unter Cheftrainer Ricardo Manzei und Co-Trainer Uwe Raesch. Ex- und Neu-Rothenfelder Bota sprach von einer „anderen Art und Weise des Trainings, der Übungen“, die ihm sehr imponiert. Mehrere Testspiele verhalfen Manzei und Raesch dabei, gerade die zehn Neuzugänge noch besser einzuschätzen. Unter Anderem die Erfolge gegen Dodesheide, Lengerich und Lechtingen förderte „das Zusammenspiel und die Absprache mit den neuen Teamkollegen“, so Bota, wobei man noch lange nicht bei 100 Prozent sei.

„Ich hatte eine tolle Zeit in Clarholz“

Vom Westfalenligisten Victoria Clarholz wechselte der 25-jährige in diesem Sommer zurück in den heristo-Sportpark. Die Saison war für ihn „überragend“, welche ihn sowohl sportlich als auch persönlich ein Stück weiter gebracht hat. Als er von Versmold zur Victoria wechselte, fühlte es sich an, als würde er „in eine Familie aufgenommen“, wofür er immer noch "sehr dankbar" ist.

Die erste Saison beim SVR - „Heute sehe ich das mit anderen Augen“

Die erste Saison 2013/2014 war für den damals 21-jährigen „nicht ganz so leicht“. Er fand keinen Draht, „keine wirkliche Integration“ in die damalige Mannschaft. Aber er ist „gereift“ in den vergangenen vier Jahren, er weiß Dinge „besser einzuschätzen“ und ist „100 Prozent bereit, hier Vollgas zu geben“.

Seine Ziele und Wünsche? „Alle sollen fit bleiben, und…“

Ambitioniert geht Daniel Bota in seinen zweiten Abschnitt beim SVR. „Wir wollen solange wie möglich oben mitspielen und dann sehen, wofür es reicht“. Dem gesamten Team wünscht er, dass „alle verletzungsfrei bleiben“, um gemeinsam eine starke Einheit zu bilden, welche eine erfolgreiche Saison spielen kann.

Herzlich Willkommen zurück, Daniel!

Leon Salzsieder