SVR erkämpft sich Punkt im Derby

In einer hitzigen Partie gleicht der SVR in Hälfte zwei per Doppelschlag aus

In einem intensiven Derby der Fußball-Landesliga hat sich der SV Bad Rothenfelde gegen den SC Melle nach einem 0:2 beim 2:2-Remis einen Punkt erkämpft. Auch der VfR Voxtrup bewies Moral und fuhr nach Rückstand ein 3:1 gegen den TuS Pewsum ein.

Zweikampfbetont, hitzig und torreich – Das Derby zwischen Bad Rothenfelde und Melle hat alles zu bieten. Lange sahen die Gäste aus dem Grönegau wie der sichere Sieger aus. Burak Azattemür hatte den SCM nach 22 Minuten per platziertem Linksschuss in Führung gebracht. „Melle war am Anfang spielbestimmend. Wir haben nicht gut gestanden und im Mittelfeldzentrum zu viele Zweikämpfe verloren“, analysierte SVR-Trainer Günter Baerhausen. Auch das 0:2 durch Jonas Strehl (54.) entsprach den Kräfteverhältnissen auf dem Rasen. Melle war besser im Spiel und hatte in Person von Lukas Kleine-Kalmer den tonangebenden Akteur in den eigenen Reihen. „Bis zum 2:1 haben wir das Spiel relativ klar dominiert“, wusste auch Melles Trainer Roland Twyrdy. Gerrit Bewekenhorn köpfte in der 66. Minute nach einer Ecke zum Anschlusstreffer ein und sorgte beim SCM für Unsicherheit. Baerhausen wechselte offensiv und brachte mit Simon Holkenbrink den Mann ins Spiel, der mit einem satten Distanzschuss das 2:2 einleitete. Diesen Versuch lenkte SCM-Torwart Florian Munz noch an den Pfosten, gegen den darauffolgenden Kopfball von Tardeli Malungu war er jedoch chancenlos (68.).

Nachdem Yakub Akbayram fünf Minuten vor dem Ende wegen zweifachen Reklamierens mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde, drückte der SVR nochmal aufs 3:2, musste sich aber mit dem Remis begnügen. „Unter dem Strich war das ein gerechtes Ergebnis. Es war ein hektisches, kampfbetontes Spiel“, so Baerhausen.

Voxtrup besiegte den TuS Pewsum mit 3:1 und schöpft im Abstiegskampf neuen Mut. „Nach dem Ergebnis sah es in der ersten Halbzeit überhaupt nicht aus“, gestand VfR-Trainer Thomas Lüken. Die Gastgeber fanden in den ersten 45 Minuten nicht statt, wirkten verkrampft und kassierten das 0:1 (23.). „In der Pause haben wir versucht, uns wachzurütteln. Die Mannschaft hat sich in Hälfte zwei immer mehr gesteigert“, so Lüken. Frieder Schröder erzielte den schnellen Ausgleich (46.), Stefan Mensch (55.) und Kenneth Hoss (84.) schossen den VfR zum dritten Heimsieg der Saison. Dadurch springt der VfR in der Tabelle auf Rang 13. „Das ist eine Ausgangsposition, mit der wir weiterarbeiten können“, blickte Lüken voraus.

Bericht: fupa.net 

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