Blau-Weiß Papenburg empfängt den Tabellendritten Blau-Weiß Hollage

Papenburg. „Wir brauchen Typen.“ So lautet die Forderung von Manfred Schulte, Trainer des Fußball-Landesligisten SC Blau-Weiß 94 Papenburg, vor den letzten beiden Heimspielen des Jahres. Der morgige Gegner weckt jedoch unliebsame Erinnerungen.Im Parkstadion bekommt es Papenburg am Sonntag um 14 Uhr mit BW Hollage zu tun. Eben jener Mannschaft also, gegen die es im Bezirkspokalfinale das „Drama daheim“ gab. Am 25. Mai dieses Jahres retteten sich die Emsländer durch ein spätes Tor von Heiko Sandersfeld ins Elfmeterschießen, um dort drei von vier Bällen neben beziehungsweise über das Tor zu schießen. Statt der Gastgeber nahm Hollage den Pott entgegen.Dabei kämpfte Hollage in der Vorsaison bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt. Ausgerechnet ein 3:1-Heimsieg im Saisonfinale gegen Papenburg sorgte für die Rettung.In dieser Spielzeit waren die Hollager nur einmal schlechter als Platz vier. „Hollage hat eine wahnsinnsgute Offensive mit Smakolli, Kröger und Tolischus. Smakolli hat schon 13 Tore geschossen, spielt sehr variabel und ist wieselflink. Das wird eine Mammutaufgabe für unsere Defensive. Da müssen wir uns etwas Besonderes einfallen lassen“, warnt Schulte vor den abschlussstarken Gästen. Hinten sei Hollage jedoch anfällig.Für seine eigene Mannschaft gelte das Gleiche wie immer, so Schulte. „Wir müssen das Gleichgewicht finden zwischen Offensive und Defensive. Es wird eine schwere Aufgabe – wie immer.“ Unter der Woche vermittelten die Spieler einen guten Eindruck: „Im Training klappt es. Nur im Spiel haben wir Probleme mit der Umsetzung.“ Schulte erwartet von seinen Angreifern eine Reaktion, denn zuletzt traf fast nur Kapitän Heiko Sandersfeld. „Wir haben unsere Chancen, sind aber vor dem Tor zu ungefährlich.“Quelle: Ems Zeitung, 23. November 2012 14:39 Uhr„90 Minuten konzentriert sein“ Union Lohne will gegen Pewsum am Freitag drei Punkte holen Lohne. Die Punkte, die der Fußball-Landesligist Union Lohne vor einer Woche beim 2:2-Unentschieden gegen Eintracht Nordhorn in der Schlussphase hat liegen lassen, will sich die Mannschaft von Trainer Hardy Stricker am Freitagabend im Heimspiel gegen den TuS Pewsum (20 Uhr) zurückholen.„Wir müssen lernen, bis zur 90. Minute konzentriert zu sein und den Sack eher zuzumachen“, betont Stricker, „wir fangen entweder erst an, wenn es schon zu spät ist. Oder wir hören zu früh auf, weil wir denken, es ist schon vorbei.“ Letzteres passierte den Lohner vor einer Woche in Nordhorn, als Union in den letzten 10 Spielminuten eine 2:0-Führung aus der Hand gab und sich mit einem 2:2-Unentschieden zufrieden geben musste.Dabei kann sich der Tabellenzehnte eigentlich nicht erlauben so einfach Punkte herzuschenken. Sechs Zähler beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsränge. „Wir brauchen noch einen Dreier vor der Winterpause. Der soll gegen Pewsum her. Dann hätten wir 25 Punkte und könnten in der nächsten Woche gucken, was gegen den VfB Oldenburg II noch geht“, verrät Stricker seinen Plan. Dabei hofft der Trainer, dass seine Mannschaft an die gute Leistung aus dem Heimspiel gegen den SV Bad Rothenfelde anknüpfen kann. Allerdings muss der Union-Coach auf Kevin Thomas und Daniel Kerlin verzichten. Zudem ist der Einsatz von Linksverteidiger Tim Löffel gefährdet.Stricker erwartet heute mit Pewsum einen kampfstarken Gegner. Denn auch die Ostfriesen wollen ihre Tabellenposition bis zur Winterpause noch verbessern. Nach einem guten Saisonstart ist das Team von Trainer Stephan Prause auf den 12. Rang abgerutscht. Am vergangenen Wochenende beendeten die Pewsumer mit dem 5:1-Heimsieg über das Tabellenschlusslicht SSC Dodesheide eine lange Durststrecke. Denn aus den vier Spielen zuvor hatte der TuS lediglich zwei Punkte geholt.Quelle: Ems ZeitungAutor: Mirko Nordmann 22. November 2012 21:00 Uhr

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