Das erste Auswärtsspiel des neuen Jahres wird für den SV Bad Rothenfelde gleich zu einer echten Herausforderung. Am kommenden Sonntag müssen die Grün-Weißen um 15 Uhr beim Angstgegner VfL Oythe im Stadion `An der Hasenweide´ antreten. Der SVR hat sich für die Rückrunde ein großes Ziel gesetzt, möchte in der Landesliga Weser-Ems im oberen Tabellendrittel mitmischen – dieser Status soll gefestigt werden - und den Bezirkspokal in den heristo-sportpark holen.Beide Teams sind erfolgreich in die Restrunde gestartet, der SVR mit zwei Heimsiegen gegen Pewsum (2:1) und Frisia Loga (4:0), der VfL Oythe mit einem 4:0-Auswärtssieg am letzten Sonntag bei RW Damme, so gehen beide Mannschaften mit breiter Brust in die Partie. Und auch sonst ist der SVR gut vorbereitet. Gegen die zu erwartenden winterlichen Temperaturen gibt es eigentlich nur ein Mittel: Warme Socken. Man muss allerdings kein großer Prophet sein, die Spieler beider Teams brauchen die am Sonntag nicht, denn in dem zu erwartenden heißen Spiel wird ihnen auch so warm. Für Günter Baerhausen ist es zugleich der Startschuss für eine interessante Restrunde und er sagte: „Wir wollen einfach die beste Rückrunde spielen, die möglich ist“.Der SVR hat in den kommenden Spielen schwierige Gegner vor der Brust – das geht jetzt mit Oythe los und die haben eine starke Offensivabteilung. „Es wird ein heißes Match“, meinte SVR-Vereinschef Karl-Wilhelm Twelkemeyer, fügte aber an: „Ich habe aber ein gutes Gefühl dabei“. Aber gegen kein anderes Team der Landesliga ist die Bilanz der Grün-Weißen so negativ wie gegen Oythe. Die Elf von VfL-Coach Uwe Küpker zeigte sich am vergangenen Sonntag bei Rot-Weiß Damme sehr effizient und netzte eiskalt zum 4:0-Auswärtssieg ein.Taktisch könnten die Gastgeber am Sonntagnachmittag so agieren wie beim Auswärtsspiel in Damme, die bewährte Stammviererkette erhält eine Extra-Absicherung durch Routinier Marc Pallentien und davor im zentralen Mittelfeld als Abräumer Uli Berding und Felix Jansen, der zur Rückrunde aus Cloppenburg gekommen war und sofort voll überzeugte. VfL-Coach Uwe Küpker könnte dann im zweiten Spielabschnitt wie in Damme seine Leistungsträger Mike Thomas als Sturmspitze für Jex, auf den Außenpositionen Kohls für Unger und Strey für Wohlers bringen und voll auf Offensive umschalten. Meyer-Potthoff, Heinrich und König wieder dabeiWelche Veränderungen Baerhausen gegenüber dem Spiel gegen Frisia Loga vornehmen wird, konnte er am Donnerstag noch nicht beantworten, hier will er sich nach dem Abschlusstraining am Freitag Gedanken machen. Wieder im Kader sind Abwehrchef Christoffer Meyer-Potthoff, Martin Heinrich und Patrick König, so dass bis auf Jan Unger (Innbandriss) und Marcel Jennebach (Aufbautraining nach Knöchelbruch) die zurzeit stärkste SVR-Formation aufgeboten werden kann.„Oythe hat eine gute Mannschaft. Es wird schwierig zu punkten“, warnte Baerhausen. Aber wenn der SVR seinen Lauf ausbauen will, muss die Elf eine absolute Topleistung abliefern, so wie gegen Melle und Spelle-Venhaus über neunzig Minuten. Die Defensive muss sicher stehen, sollte nach Möglichkeit die Offensivbemühungen der Gastgeber frühzeitig unterbinden und nach eigenen Angriffen sofort wieder hinter den Ball kommen. Eines sollte die SVR-Elf am Sonntagnachmittag tunlichst vermeiden: Ballverluste in der Vorwärtsbewegung, denn die werden von den Gastgebern eiskalt ausgenutzt. Baerhausen meinte: „Es wäre jetzt sehr wichtig, nachzulegen“. Mit dem lautstarken eigenen Anhang im Rücken müsste im VfL-Stadion `An der Hasenweide´ aber auch einiges möglich sein. So könnten sie spielen:VfL Oythe: Heise – Stukenborg, Krotzek, Pallentien, Meyer, Odabasi – Berding, Jansen – Unger (Kohls), Wohlers (Strey) – Jex (Thomas).SV Bad Rothenfelde: Witte: Heinrich, Herbermann, Meyer-Potthoff, Stumpe – Kuhlmann, Enthof – Reichenbach, Becker, König – Fiß.Auf der Bank: Zimmermann (ETW), Balov, Spahija, Genemann, Peters, Lemp. Verletzt: Unger (Innenbandriss), Jennebach (Aufbautraining nach Knöchelbruch), Bota (Leiste), Biswas.Schiedsrichter: Daniel Fleddermann (Nordhorn). Assistenten: Jörg Detert, Faruk Karakus.Horst Deneke