SVR erwartet in Dodesheide keinen `Spaziergang´

SVR-Chefcoach Günter Baerhausen will nach den beiden Siegen im Pokal gegen Steinfeld (3:1) und am vergangenen Sonntag gegen Leer (4:0) überhaupt keine Nachlässigkeiten aufkommen lassen. Das machte er seinen Spielern vor dem Derby am Sonntag, 15 Uhr, beim Tabellenschlusslicht SSC Dodesheide klar. „Das wird kein Spaziergang, sondern wird von Beginn an schwierig sein. Es liegt ganz alleine an uns, es positiv zu gestalten“, erklärte der Chefcoach des SVR.Der SVR peilt am 31. Spieltag seinen 17. Saisonsieg an, will nach Möglichkeit den Abstand auf Hollage (BW Lohne) und Spelle-Venhaus (TuS Pewsum) verkürzen und damit den Kampf um den zweiten Tabellenplatz weiterhin offen halten. Die Mannschaft weiß genau, dass dazu noch Punkte fehlen. Allerdings ist Baerhausen auch überzeugt davon, dass die beiden letzten Erfolge der Mannschaft Selbstvertrauen gegeben haben.Dodesheide, das in der laufenden Saison nur drei von den ausgetragenen 29 Partien gewonnen hat, und gegen den SVR verletzungsbedingt auf seinen Torjäger Tim Stein (Muskelriss) bis zum Saisonende verzichten muss, darf keinesfalls unterschätzt werden. „Das ist ein Derby und der SSC ein angeschlagener Gegner. Da müssen wir auf der Hut sein“, appellierte Baerhausen ganz eindringlich, „wir müssen auf dem Platz präsent sein, ganz souverän auftreten und von Beginn an klar machen, dass wir als Sieger das Spielfeld verlassen wollen. Der SVR-Chefcoach erinnerte an das Hinspiel das die Grün-Weißen nach einem 0:1 mit einem Last-Minute-Tor noch in einen 2:1-Sieg umwandelten, Es war eine sehr hart geführte Partie, die mit einer Roten Karte für den SSC-Spieler Böss und einen Mittelfußbruch für Kevin Herbermann endete. SVR-Abwehrchef Christoffer Meyer-Potthoff ist überzeugt: „Die werden kämpfen gegen uns und alles geben. Wir müssen ganz konzentriert in die Begegnung gehen. Aber wir sind bereit“.Für die Gastgeber ist es am Sonntag das dritte Spiel innerhalb einer Woche und wie intensiv das Derby wird, dürfte bei den SSC-Spielern eine Frage der Kraft und der Einstellung sein. Die Elf von SVR-Coach Günter Baerhausen sollte sich aber auch an die Saison 2010/2011 erinnern, als sie unter den gleichen Voraussetzungen nach einem 8:2-Sieg im Hinspiel eine 0:4-Klatsche im Rückspiel kassierte. Bei SSC-Trainer Robert Borgelt wird auf der Abschiedstour Richtung Bezirksliga in den restlichen Spielen auch der Neuaufbau der Mannschaft eine wichtige Rolle spielen.SVR ohne PersonalproblemeGünter Baerhausen kann am Sonntag erstmals wieder aus dem Vollen schöpfen, denn sowohl Malte Becker, Jens Reichenbach und Martin Heinrich sind einsatzfähig. Welche Startformation der SVR-Chefcoach letztendlich für das Derby aufbieten wird, wollte und konnte er am Donnerstagabend noch nicht sagen, hier will er erst das Abschlusstraining am Freitag abwarten. . Es wird aber die zurzeit bestmögliche SVR-Formation auflaufen.Horst Deneke

Zurück