„Riesentyp und echtes Vorbild“

Bad Rothenfelde. „Das ist mein letztes Derby.“ Mit etwas Wehmut betrachtet Malte Becker seinen heutigen Auftritt im heristo-Sportpark. Der 29-jährige Stürmer des Landesligisten SV Bad Rothenfelde trifft an diesem Mittwoch (19.30 Uhr) auf den Nachbarn SC Melle.Elf Jahre hat er das Trikot der Salinenstädter getragen, doch am Saisonende soll Schluss sein. Nicht mit dem Fußball im Allgemeinen, sondern speziell mit dem Kick im Landesligateam. „Ich bin seit kurzem Papa. Da kann man die Zeit gut gebrauchen“, sagt der Vater der sechsmonatigen Aenne. Da auch der Job in der Technikabteilung von Prolabor seine Zeit erfordert, wird Becker künftig kürzertreten.„Es sind natürlich schöne Erinnerungen an die alten Zeiten mit Teamkollegen wie Nils Hörmeyer, Christian Weidner, Carsten Unland, Florian Knäuper oder Sören Schubring. Das war schon eine geile Truppe“, erinnert sich der Routinier an die Anfänge unter Trainer Jürgen Gessat. „Der hat mich mal gefragt, ob ich es nicht mal in der Ersten versuchen will. Ein bisschen Gewicht musste ich aber schon machen“, lächelt Becker.„Ein Highlight war die erste Meisterschaft und der Pokalgewinn, aber auch der Wiederaufstieg nach dem Rückzug in die Kreisliga“, erinnert sich der 29-Jährige. Nun geht es im Derby gegen den SC Melle, der mit Christopher Leonhardt, Ustim Schröder, Veit Usslepp, Dimitri Vollmer, Danny Enthof und Felix Zimmermann gleich sechs Ex-Rothenfelder mit in den heristo-Sportpark bringt. Und natürlich den Coach Jürgen Gessat samt Betreuer Peter Dlugosch und Konditionstrainer Bastian Kuhlmann. „Das ist natürlich schon etwas Besonderes“, ist Becker gespannt. Und sein Trainer Günter Baerhausen fordert einen Sieg: „Das sind wir Malte schuldig. Er ist ein Riesentyp und ein echtes Vorbild auf dem Platz.“Quelle: noz.deAutor: Martin Heuer 14. Mai 2013 20:45 Uhr

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